Programm

Termine und TV-Tipps

»Dani Karavan: Die Kunst der Erinnerung«: Samstag, 9. August, 2 Uhr arte Foto: © Lukasz Konopa

Berlin
Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren können eine Woche lang neue Freundschaften schließen und voneinander lernen. »Creating Future – Deutsch-Israelischer Jugendaustausch 2025« bietet kreative Workshops um die Themen Zukunft, Erinnerung und Zusammenleben, Diskutieren und Nachdenken, Ausflüge, gutes Essen und Raum für Begegnung. Im Frühjahr 2026 wird eine gemeinsame Fahrt nach Israel stattfinden. Kosten: 150 Euro für beide Begegnungen (Berlin & Israel) inkl. Unterkunft, Verpflegung und Programm. Weitere Informationen: fuchs@wannseeforum.de, 030-8068090, https://tinyurl.com/4w7cavw7
So 17. August, | Stiftung wannseeFORUM, Hohenzollernstr. 14

Fürth
Als jüdische Familien aus Europa in die USA auswanderten, kombinierten sie klassische Käsekuchen-Rezepte mit Frischkäse – der berühmte New York Cheesecake war geboren. Aber was hat Käsekuchen mit dem Judentum zu tun? »Backen in der Museumsküche: New York Deli Cheesecake« – Ferienworkshop, Anmeldung: www.ferien.fuerth.de
Di 12. August, 10 Uhr | Jüdisches Museum Franken, Königstraße 89

Stuhr
»Folkloretänze vom Balkan und aus Israel mit den Traumtänzerinnen« mit schnellen rumänischen Kreistänzen, langsamen mazedonischen und bulgarischen Reihentänzen, griechische Kettentänze oder melodischen israelischen Kreistänzen.
Di 12. August, 17 Uhr | Gleichstellungstreffpunkt Sie(h) da, Jupiterstraße 1

Weimar
Juden waren ab dem 14. Jahrhundert in Weimar wohnhaft, Überlieferungen für die folgenden Jahrhunderte sind jedoch spärlich. Eine der ersten jüdischen Personen in Weimar hat allerdings Spuren hinterlassen, die heute noch im Archiv zu sehen sind: Moses Staffelsteiner, der 1529 mit seiner Familie nach Weimar kommt. Führung »Jüdisches Leben in Weimar«
Mi 13. August, 11 Uhr | Stadtschloss, Burgplatz 4

Wuppertal
»Sommerkurs zur jüdischen Geschichte, Kultur und Religion: Die jüdische Religion. Ähnlichkeiten und Unterschiede zum Christentum, Regeln und Gebräuche« mit Ulrike Schrader. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0202-5632843 oder info@alte-synagoge-wuppertal.de
Mi 13. August, 18 Uhr | Begegnungsstätte Alte Synagoge, Genügsamkeitstraße

TV und Radio

»NDR Talk Momente mit Iris Berben«: Im internationalen Filmgeschäft ist Iris Berben vertreten, steht aber auch für eine klare politische Haltung. Regelmäßig erhebt sie ihre Stimme für Menschlichkeit, das Gedenken an den Holocaust und gegen Antisemitismus.
Samstag, 9. August, 0 Uhr NDR TV

»Dani Karavan: Die Kunst der Erinnerung«: Der israelische Bildhauer Dani Karavan hat seine großen Kunstwerke überall auf der Welt errichtet. Als er auf die 90 zuging, begab sich Karavan auf eine emotionale Abschiedsreise zu diesen. Der Film zeigt einen rastlosen, energiegeladenen alten Mann, voller Witz und Leidenschaft.
Samstag, 9. August, 2 Uhr arte TV

»Jazz: Meister der Kontraste«: Der israelische Pianist und Komponist Shai Maestro begeistert mit seiner Improvisationskunst, die in Vielfarbigkeit und Kreativität keine Grenzen zu kennen scheint.
Samstag, 9. August, 18.20 Uhr SWR Kultur Radio

»Antwerpen, da will ich hin!«: Antwerpen ist der wichtigste Diamantenhandelsplatz der Welt. Rund 1600 Firmen verdienen dort streng bewacht ihr Geld mit den funkelnden Steinen. Ein Geschäft vor allem der Antwerpener Juden, von denen viele auch im Viertel leben. Die Stadt gilt als »Jerusalem des Nordens«.
Montag, 11. August, 12.45 Uhr 3sat TV

Aufgegabelt

Linsenpfannkuchen von König David

Rezept der Woche

von Jalil Dabit, Oz Ben David  22.11.2025

TV-Tipp

TV-Premiere: So entstand Claude Lanzmanns epochaler Film »Shoah«

Eine sehenswerte Arte-Dokumentation erinnert an die bedrückenden Dreharbeiten zu Claude Lanzmanns Holocaust-Film, der vor 40 Jahren in die Kinos kam

von Manfred Riepe  21.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  21.11.2025

Gespräch

»Der Überlebenskampf dauert an«

Arye Sharuz Shalicar über sein neues Buch, Israels Krieg gegen den palästinensischen Terror und die verzerrte Nahost-Berichterstattung in den deutschen Medien

von Detlef David Kauschke  21.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  21.11.2025

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  21.11.2025

TV-Kritik

Allzu glatt

»Denken ist gefährlich«, so heißt eine neue Doku über Hannah Arendt auf Deutsch. Aber Fernsehen, könnte man ergänzen, macht es bequem - zu bequem. Der Film erklärt mehr als dass er zu begeistern vermag

von Ulrich Kriest  21.11.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Bettina Piper, Imanuel Marcus  21.11.2025

Kino

»Fast ein Wunder«

Das israelische Filmfestival »Seret« eröffnete in Berlin mit dem Kassenschlager »Cabaret Total« von Roy Assaf

von Ayala Goldmann  20.11.2025