Programm

Termine und TV-Tipps

»War Diaries«: Fr 25. Juli, 19.30 Uhr | 34OST in Düsseldorf

Berlin
Anhand von Beispielen aus religiösen Texten und modernen Konflikten innerhalb jüdischer Gruppen werden bei einer Führung »Queerness und Gender im Judentum« beleuchtet.
Fr 25. Juli, 17 Uhr | Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28-30

Braunschweig
Die Führung durch die Ausstellung »Ein Teil von uns« untersucht braunschweigische Landesgeschichte aus einer jüdischen Perspektive. Rund um die Hornburger Synagoge führen ausgewählte Objekte in fünf historischen Kapiteln durch drei Jahrhunderte deutsch-jüdischer Geschichte.
So 27. Juli, 14 Uhr | Braunschweigisches Landesmuseum, Hinter Ägidien

Düsseldorf
Die deutsche Schauspielerin und Regisseurin Nadia Migdal und der israelische Schauspieler und Theatermacher Uri Fahndrich leben gemeinsam mit ihrer Tochter Alma in Tel Aviv. Am Samstagmorgen, dem 7. Oktober 2023, als die Hamas Israel angriff, war die kleine Familie zu Hause – und wurde nur eine Stunde später für lange Zeit auseinandergerissen. Uri wurde als Reservist einberufen. »War Diaries« ist eine dokumentarische Theaterperformance auf Basis ihrer Kriegstagebücher, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Realitäten des israelisch-palästinensischen Konflikts blickt.
Fr 25. Juli, 19.30 Uhr | 34OST, Oststraße 34

Fürth
»Jüdische Perspektiven auf Homosexualität« – Museumsführung zum Nürnberger Christopher Street Day
Fr 25. Juli, 14 Uhr | Jüdisches Museum Franken, Königstraße 89

Waldsassen
Die Geschichte von Deborah spielt in der vorstaatlichen Zeit des Volkes Israel. Mose hatte das Volk Israel aus Ägypten ins Gelobte Land geführt. Es gab in Israel noch keine Könige, sondern nur einzelne Stämme: »Deborah – Prophetin und Richterin in Israel«. Gemeindereferentin Gertrud Hankl bringt mit Kindern und Jugendlichen ein Musical mit biblischem Hintergrund auf die Bühne.
So 27. Juli, 15 Uhr | Stadthalle, Egerer Straße 63

TV und Radio


»Polizeiruf 110: Hermann«: Bauingenieurin Daniela Nowak war angeblich im Besitz wichtiger Dokumenten im Zusammenhang mit einem Restitutionsanspruch, den Zvi Spielmann geltend macht. Nun ist sie tot, und der Israeli und seine Tochter Maja geben zu, mit dem Opfer verabredet gewesen zu sein.
Donnerstag, 24. Juli, 1.35 Uhr 3sat TV


»Schabbat Schalom«: Das Magazin berichtet aus dem jüdischen Leben mit Nachrichten, Interviews, Berichten und Kommentaren. Dabei geht es um Entwicklungen in deutschen jüdischen Gemeinden, aber auch um aktuelle politische und kulturelle Ereignisse aus jüdischer Sicht.
Freitag, 24. Juli, 19.32 Uhr NDR Info Radio

»Peter Fischer – Mein Leben für Eintracht Frankfurt«: Peter Fischer war immer polarisierend und sehr politisch. Er positionierte sich gegen Antisemitismus und gegen den Rechtsruck in Deutschland.
Montag, 28. Juli, 21 Uhr hr TV

»Forget Baghdad«: Im Zentrum von Samir Jamal Aldins Dokumentarfilm stehen ein Schriftsteller, der Romane auf Hebräisch schreibt, ein Kommunist, der einen Kiosk führt, ein bedeutender Autor, der in Israel kaum gelesen wird, weil er auf Arabisch publiziert, und ein Schriftsteller, der über seine kommunistische Vergangenheit schreibt.
Montag, 28. Juli, 22.25 Uhr 3sat TV


»Jüdisches Leben«: Sendung zum Fast‑ und Trauertag Tischa beAw
Freitag, 1. August, 14.45 Uhr WDR3 Radio

Aufgegabelt

Linsenpfannkuchen von König David

Rezept der Woche

von Jalil Dabit, Oz Ben David  22.11.2025

TV-Tipp

TV-Premiere: So entstand Claude Lanzmanns epochaler Film »Shoah«

Eine sehenswerte Arte-Dokumentation erinnert an die bedrückenden Dreharbeiten zu Claude Lanzmanns Holocaust-Film, der vor 40 Jahren in die Kinos kam

von Manfred Riepe  21.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  21.11.2025

Gespräch

»Der Überlebenskampf dauert an«

Arye Sharuz Shalicar über sein neues Buch, Israels Krieg gegen den palästinensischen Terror und die verzerrte Nahost-Berichterstattung in den deutschen Medien

von Detlef David Kauschke  21.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  21.11.2025

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  21.11.2025

TV-Kritik

Allzu glatt

»Denken ist gefährlich«, so heißt eine neue Doku über Hannah Arendt auf Deutsch. Aber Fernsehen, könnte man ergänzen, macht es bequem - zu bequem. Der Film erklärt mehr als dass er zu begeistern vermag

von Ulrich Kriest  21.11.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Bettina Piper, Imanuel Marcus  21.11.2025

Kino

»Fast ein Wunder«

Das israelische Filmfestival »Seret« eröffnete in Berlin mit dem Kassenschlager »Cabaret Total« von Roy Assaf

von Ayala Goldmann  20.11.2025