Film

Steven Spielberg ist der große Gewinner bei den Golden Globes

Steven Spielberg freut sich über die Ehrungen. Foto: picture alliance / Invision

Der Film »The Fabelmans« von Regisseur Steven Spielberg hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Er setzte sich bei der Trophäen-Gala in der Nacht zum Mittwoch gegen James Camerons »Avatar: The Way of Water«, »Elvis«, »Tár« und »Top Gun: Maverick« durch. Der 76-jährige Spielberg holte mit seinem autobiografischen Film über seine Kindheit und Jugend auch den Regie-Globe.

Drei Golden Globes gingen an die Tragikomödie »The Banshees of Inisherin« über eine geplatzte Männerfreundschaft im Irland der 1920er Jahre. Der Film siegte in der Sparte »Komödie/Musical«, Colin Farrell holte den Preis als Komödien-Hauptdarsteller und Regisseur und Autor Martin McDonagh nahm die Trophäe für das beste Drehbuch entgegen. Michelle Yeoh gewann den Preis als Hauptdarstellerin in der Science-Fiction-Komödie »Everything Everywhere All at Once«.

In der Drama-Kategorie setzte sich Cate Blanchett (»Tár«) als beste Hauptdarstellerin unter anderem gegen Ana de Armas (»Blond«) und Michelle Williams (»The Fabelmans«) durch. Zum besten Drama-Hauptdarsteller wurde Austin Butler für seine »Elvis«-Rolle in dem Biopic von Baz Luhrmann gekürt.

Der deutsche Antikriegsfilm »Im Westen nichts Neues« von Regisseur Edward Berger ging leer aus. Den Preis in der Sparte »bester nicht-englischsprachiger Film« holte »Argentina, 1985« nach Argentinien. »Im Westen nichts Neues« ist auch Deutschlands Oscar-Kandidat.

Die Preisträger in 27 Film- und Fernsehkategorien wurden vom Verband der Auslandspresse (HFPA) in Beverly Hills bekanntgegeben. Im Ballsaal des Beverly Hilton Hotels hatten sich viele Stars eingefunden. Die 80. Globe-Vergabe wurde live vom US-Sender NBC ausgestrahlt.

Im Januar 2022 hatte NBC die traditionelle TV-Übertragung abgesagt. Nominierte blieben der Veranstaltung fern, die Namen der Gewinner waren nur über die Social-Media-Accounts des HFPA-Verbands verkündet worden. Grund dafür war unter anderem massive Kritik an dem Verband wegen Mangel an Diversität. Im Rahmen einer Umstrukturierung ist der Pool von Globe-Juroren nun größer und vielfältiger geworden.

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