In der Potsdamer Nikolaikirche findet am Mittwoch ein Solidaritätskonzert für Israel statt. Das Europe Symphony Orchestra unter der Leitung von Nikolaikirchen-Kantor Björn O. Wiede werde Werke jüdisch-stämmiger Komponisten aus dem 19. und 20. Jahrhundert spielen, teilte das Brandenburger Kulturministerium am Montag in Potsdam mit. Dazu zählen Kompositionen von Samuel Barber, Ernest Bloch, Gustav Mahler und Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Das Orchester mit Musikerinnen und Musikern aus zwölf Nationen werde gemeinsam mit der ukrainischen Violinistin Eva Rabchevska und der Mezzosopranistin Anna Werle sowie Sängerinnen und Sängern verschiedener Potsdamer Chöre auftreten. Neben Brandenburgs Kultur- und Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) wird der Berliner Rabbiner Andreas Nachama ein Grußwort sprechen. Anlass des Konzertes ist der 76. Jahrestag der Gründung des Staates Israel am 14. Mai 1948.
Das Kulturministerium fördert das Konzert mit 16.400 Euro aus Lottomitteln. Eingeladen seien alle, die ihre Solidarität mit dem Staat Israel und den in Deutschland lebenden Menschen jüdischen Glaubens zum Ausdruck zu bringen wollen, hieß es. Der Eintritt ist frei. epd