Los Angeles

Scarlett Johansson erhält »Movie Star«-Preis

Liebling des Publikums: Scarlett Johansson Foto: imago images/NurPhoto

Die Hollywood-Stars Scarlett Johansson (»Black Widow«) und Dwayne Johnson (»Jungle Cruise«) sind bei den »People’s Choice Awards« im kalifornischen Santa Monica zum weiblichen und männlichen Movie Star des Jahres 2021 gekürt worden. Bei der Live-Show in der Nacht zum Mittwoch setzten sie sich gegen Kollegen wie Daniel Craig, Eddie Murphy, Charlize Theron, Jennifer Hudson und Margot Robbie durch.

Als Hauptdarsteller in der Action-Komödie »Jungle Cruise« gewann Johnson auch die Trophäe als bester Komödienstar. Zudem erhielt der frühere Wrestler den »People’s Champion«-Ehrenpreis für seine humanitären Verdienste. Wenn man berühmt sei, sei es das Wichtigste, liebenswürdig zu sein, sagte Johnson auf der Bühne.

TV-SPARTE Im der TV-Sparte setzten sich Tom Hiddleston (»Loki«) und Ellen Pompeo (»Grey’s Anatomy«) als beste Fernsehstars durch. Rapper Lil Nas X holte die Trophäe als männlicher Künstler des Jahres, die britische Pop-Ikone Adele wurde zur besten Künstlerin gekürt. Die südkoreanische Boygroup BTS holte mehrere Preise, darunter als beste Gruppe. Olivia Rodrigo wurde als Nachwuchskünstlerin und für das beste Album (»Sour«) geehrt. 

Oscar-Preisträgerin Halle Berry (55, »Monster’s Ball«) erhielt außerdem den Ehrenpreis als »Ikone« des Jahres. Im Glitzeroverall dankte Berry ihren treuen Fans und ihren beiden Kindern, die wegen ihrer Arbeit auf mehr Zeit mit »Mommy« verzichten müssten. Kim Kardashian nahm mit dunkler Sonnenbrille und ganz in Schwarz gekleidet die Ehrentrophäe als »Mode-Ikone« entgegen. Die 41-Jährige Unternehmerin dankte ihrem Noch-Ehemann Kanye West dafür, dass dieser sie in die Modewelt eingeführt habe.

Die Anwärter und Gewinner der seit 1975 verliehenen »People’s Choice Awards« in Dutzenden Film-, Fernseh- und Musik-Kategorien werden ausschließlich von Fans gewählt. dpa

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  18.11.2025

Jubiläum

Weltliteratur aus dem Exil: Vor 125 Jahren wurde Anna Seghers geboren

Ihre Romane über den Nationalsozialismus machten Anna Seghers weltberühmt. In ihrer westdeutschen Heimat galt die Schriftstellerin aus Mainz jedoch lange Zeit fast als Unperson, denn nach 1945 hatte sie sich bewusst für den Osten entschieden

von Karsten Packeiser  18.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  18.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  18.11.2025

Literatur

John Irvings »Königin Esther«: Mythos oder Mensch?

Eigentlich wollte er keine langen Romane mehr schreiben. Jetzt kehrt er zurück mit einem Werk über jüdische Identität und Antisemitismus

von Taylan Gökalp  18.11.2025

TV-Tipp

»Unser jüdischer James Bond«

Die Arte-Doku »Der Jahrhundert-Spion« erzählt die schillernde Lebensgeschichte des Ex-CIA-Agenten Peter Sichel, der seinerzeit den Ausbruch des Kalten Kriegs beschleunigte

von Manfred Riepe  17.11.2025

Miss-Universe-Show

Miss Israel erhält Todesdrohungen nach angeblichem Seitenblick

Auch prominente Israelis sind immer öfter mit Judenhass konfrontiert. Diesmal trifft es Melanie Shiraz in Thailand

 17.11.2025

Aufgegabelt

Noahs Eintopf

Rezepte und Leckeres

 16.11.2025

Kunst

Illustrationen und Israel-Hass

Wie sich Rama Duwaji, die zukünftige »First Lady von New York«, auf Social Media positioniert

von Jana Talke  13.11.2025