USA

Sarah Silverman geht es besser

Sarah Silverman Foto: dpa

Sarah Silverman war ernsthaft erkrankt. Die amerikanische Comedienne postete in der Nacht zum Donnerstag auf ihrer Facebook-Seite, dass sie sich jetzt zwar auf dem Weg der Besserung befände, aber die komplette vergangene Woche auf der Intensivstation verbringen musste und »froh sei, noch am Leben zu sein«.

Grund war eine sogenannte Epiglottitis, eine Entzündung des Kehldeckels, die durch Bakterien hervorgerufen wird und akute Atemnot verursachen kann.

Medikamente »Ich verdanke mein Leben den Ärzten Shawn Nasseri, Robert Naruse, Rob Huizenga, jeder Schwester, jedem Techniker und jedem Krankenpfleger im Cedars.« Dabei sei sie doch eigentlich nur wegen eines rauen Halses zum Arzt gegangen.

Silverman schrieb, dass sie wegen ihres niedrigen Blutdrucks nicht in ein Koma zur Genesung versetzt werden konnte, sie aber genügend Medikamente bekam, um keine Schmerzen zu haben und sich nicht den Beatmungsschlauch herauszuziehen. Das habe ihr eine Freundin erzählt, nachdem Sarah fünf Tage später aus dem Koma erwacht war.

»Wenn drei Menschen, die dir nahestehen, innerhalb eines Jahres sterben und man selbst nicht stirbt«, schreibt Silverman, dann passiere etwas mit einem. Außerdem bedankte sie sich von ganzem Herzen bei allen Familienmitgliedern, Freunden, bei allen, die an sie gedacht hätten und bei ihr gewesen seien.

Wachphasen Silverman wäre aber nicht Silverman, wenn sie nicht noch etwas Skurriles dazugeschrieben hätte: In den Wachphasen habe sie, da sie nicht sprechen konnte, eine Krankenschwester aufgeregt zu sich gewinkt und ihr einen Zettel gegeben, auf den ein Penis gezeichnet war und neben dem stand: »Lebst du bei deiner Mutter?« Nun, das waren bestimmt die starken Medikamente.

Falls jemand dieser Post nicht interessieren würde, schrieb die 45-Jährige, könne man ihn übrigens gern ignorieren. Das taten die Fans allerdings nicht: Bislang haben ihr 48.000 Facebook-Nutzer gute Besserung gewünscht. kat

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  30.04.2025

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025