Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

kirk douglas feiert Geburtstag. Die Hollywoodlegende wird am 9. Dezember 95 Jahre alt. Der 1916 in Brook-lyn als Issur Danielovich geborene Sohn weißrussischer Einwanderer begann seine Kinokarriere 1946 und spielte seitdem in mehr als 80 Filmen. Douglas, der, wie er in einer Autobiografie 1988 schrieb, sein Judentum »lange vergessen wollte«, fand in den 90er-Jahren zum Glauben zurück und führt seither ein traditionell religiöses Leben.

daniel radcliffe emanzipiert sich von der Harry-Potter-Rolle. Statt des englischen Zauberschülers wird er in einem Film demnächst den schwulen amerikanischen Dichter Allen Ginsberg (1926–1997) verkörpern. Ursprünglich war Jesse Eisenberg für die Rolle vorgesehen. Er habe schon immer einen Schwulen spielen wollen, sagte Radcliffe einer französischen Zeitschrift.

tori spelling zeigt Mut zur Blöße. Der einstige Star der Teenie-Serie Beverly Hills, 90210 war auf Twitter mit nackt-em Busen beim Stillen ihres neugeborenen Kindes zu sehen. Getweetet hatte das Bild Toris Ehemann Dean McDermott – angeblich aus Versehen. Brancheninsider allerdings vermuten einen Zusammenhang mit den Ein- schaltquoten der TV-Realityshow des Paares Tori & Dean: Home Sweet Hollywood.

william shatner und carrie fisher tragen auf YouTube ihren SciFi-Konkurrenzkampf aus. Der Ex-Captain Kirk aus Star Trek und die einstige Prinzessin Leia aus Star Wars streiten sich, welche Serie die bessere war. Shatner (80) scheut dabei auch nicht vor Sexismus zurück. »Mein Captain-Kirk-Kostüm spannt inzwischen vielleicht ein wenig«, beschied er die 55-jährige Fisher: »Aber dein Prinzessin-Leia-Bikini bräuchte dringend was Erhebendes.«

barbra streisand singt für Israels Soldaten. Die Popdiva tritt am Donnerstag in Los Angeles bei einer Benefizgala der »Friends of the Israel Defense Forces« auf. TV-Mogul Haim Saban, der die Gala organisiert, rechnet mit Einnahmen von rund neun Millionen US-Dollar, die unter anderem den Familien gefallener Zahal-Angehöriger zugutekommen sollen. ja

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

 30.04.2025

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Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

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Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

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Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025