Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Monica lewinsky trauert immer noch Bill Clinton nach. »Es wird nie wieder einen anderen Mann in meinem Leben geben, der mich so glücklich machen kann«, zitiert das US-Klatschblatt The Enquirer die Ex-Praktikantin, deren Affäre Clinton dem damaligen Präsidenten 1998 fast seinen Job gekostet hätte. Dass er in seinen Memoiren die Geschichte als rein körperliches Techtelmechtel abtut, hat die mittlerweile 37-Jährige umso tiefer enttäuscht. Sie glaubt weiter, dass die Beziehung eine beiderseitige Herzensangelegenheit war.

billy joel hadert mit seiner Brit Mila. »Ich bin deswegen immer noch etwas sauer«, sagt der sogenannte Pianoman auf einem jetzt erst aufgetauchten Video von 1995. »Ich finde, man hätte mich vorher fragen sollen.«

mel gibson knöpft sich Chanukka vor. Der erzkatholische Schauspieler und Regisseur will einen Film über Jehuda haMakkabi drehen und möglicherweise die Titelrolle übernehmen. Dass ausgerechnet Gibson, der mit Sprüchen wie »Die Juden sind an allen Kriegen schuld« von sich reden gemacht hat und in seinem Film Die Passion Christi traditionelle antisemitische Klischees verbreitete, einen jüdischen Helden mimen will, »ist, als würde Bernie Madoff Chef der Börsenaufsicht«, kommentierte Rabbi Marvin Hier vom Simon Wiesenthal Center in Los Angeles. Kritik kam auch von der Anti-Defamation League.

scarlett Johansson mischt sich in die New Yorker Politik ein. Die Schauspielerin unterstützt den Bezirksvorste-her von Manhattan, Scott Stringer, der bei den Wahlen 2013 Nachfolger von Michael Bloomberg als Bürgermeister werden will. Für Johansson ist Stringer erste Wahl, weil er für bezahlbare Mieten in New York kämpft: »Ich will, dass meine Freunde sich wieder leisten können, in der Stadt zu leben.«

bar refaeli hat einen neuen, Verehrer. Das britische Magazin Now! berichtet, Prinz Harry habe über einen seiner Adjutanten versucht, mit dem israelischen Supermodel Kontakt zu knüpfen. Die 26-Jährige habe sich jedoch desinteressiert an dem Royal gezeigt. ja

Nachruf

Filmproduzent mit Werten

Respektvoll, geduldig, präzise: eine Würdigung des sechsfachen Oscar-Preisträgers Arthur Cohn

von Pierre Rothschild  15.12.2025

Meinung

Xavier Naidoos antisemitische Aussagen? Haken dran!

Der Mannheimer Sänger füllt wieder Konzertsäle. Seine Verschwörungserzählungen über Juden und holocaustrelativierenden Thesen scheinen kaum noch jemanden zu stören

von Ralf Fischer  15.12.2025

Los Angeles

Bestürzung über Tod von Rob Reiner und Ehefrau Michele

Der jüdische Regisseur und seine Frau wurden tot in ihrem Haus aufgefunden. Die Polizei behandelt den Fall als mögliches Tötungsdelikt

 15.12.2025

Justiz

Gericht: Melanie Müller zeigte mehrmals den Hitlergruß

Melanie Müller steht erneut vor Gericht: Die Schlagersängerin wehrt sich gegen das Urteil wegen Zeigens des Hitlergrußes und Drogenbesitzes. Was im Berufungsverfahren zur Debatte steht

von André Jahnke  14.12.2025

Feiertage

Weihnachten mit von Juden geschriebenen Liedern

Auch Juden tragen zu christlichen Feiertagstraditionen bei: Sie schreiben und singen Weihnachtslieder

von Imanuel Marcus  14.12.2025

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

von Christiane Oelrich  12.12.2025

Computerspiel

Lenny Kravitz wird James-Bond-Bösewicht

Als fieser Schurke will der Musiker im kommenden Jahr dem Agenten 007 das Leben schwer machen – allerdings nicht auf der Kinoleinwand

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Aufgegabelt

Latkes aus Dillgürkchen

Rezepte und Leckeres

 12.12.2025