Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

woody allen sieht seine Filme eher kritisch. In Schulnoten ausgedrückt, seien darunter »ein paar Einsen, wenige Zweien und Dreien sowie viele Vieren und Fünfen«, so der Regisseur in einer Dokumentation des US-Fernsehsenders PBS. Zu den eher schwachen Produktionen zählt Allen Erfolge wie Manhattan und Der Stadtneurotiker. Glücklich ist er dagegen mit seinen weniger publikumswirksamen Filmen wie Matchpoint, Bullets Over Broadway und Purple Rose of Cairo.

gwyneth Paltrow praktiziert religiöse Toleranz im Bücherschrank. Die Schauspielerin (Iron Man 2, Country Strong) hat sich für ihre gerade renovierte Londoner Stadtwohnung ein Regal mit speziellen Vertiefungen bauen lassen, für »die heiligen Bücher aller Glaubensrichtungen – einschließlich des Koran, des Tao Te Ching und der Bhagaad Gita«, sagte Paltrow der Zeitschrift Elle Decor. Auch die Tora hat in der Sammlung ihren Platz. Schließlich war Paltrows Ururgroßvater Rabbiner in Polen.

randy Newman wollte als Jugendlicher, eine kriminelle Karriere einschlagen. Jedoch »scheiterte ich jämmerlich«, gestand der Musiker (Short People, Bad Love) dem Kulturspiegel. »Ich wurde immer erwischt, mal verletzte ich mich, mal wohnte ein Polizist nebenan.« Über die missglückte Verbrecherlaufbahn kann Newman sich mit Millionen Dollar Tantiemen sowie einem Oscar- und mehreren Grammys hinwegtrösten.

jane lauder warsh bewegt sich in bester Gesellschaft. Die Erbin des Lauder-Kosmetikimperiums hat es auf die gerade in der US-Zeitschrift Vanity Fair veröffentlichte jährliche Liste der bestangezogenen Frauen der Welt geschafft, neben Stilikonen wie Carla Bruni-Sarkozy, Kate Middleton und Fürstin Charlène von Monaco. Alleine verteidigen muss Lauder Warsh die modische Ehre der jüdischen Weiblichkeit nicht. Auch Lizzie Tisch, Gattin eines milliardenschweren New Yorker Immobilienunternehmers steht auf der Liste. ja

Leserbriefe

»Es gibt uns, nichtjüdische Deutsche, die trauern und mitfühlen«

Nach der Sonderausgabe zum Schicksal der Familie Bibas haben uns zahlreiche Zuschriften von Lesern erreicht. Eine Auswahl

 17.03.2025

Berlin

Weil Gal Gadot Israelin ist: Der Nahostkonflikt erreicht »Schneewittchen«

»Schneewittchen« ist noch nicht einmal gestartet, da überschatten bereits Kontroversen die Neuverfilmung des Disney-Klassikers. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Hauptdarstellerinnen

von Sabrina Szameitat  17.03.2025

Berlin

Deutscher Filmpreis: Zehn Nominierungen für »September 5«

Der Thriller über das Massaker von München im Jahr 1972 geht als Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis. Konkurrenz bekommt er unter anderem von einem Film, der für die Oscars nominiert war

 17.03.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 13. März bis zum 26. März

 17.03.2025

Rezension

Alles, nur nicht konventionell

Elisabeth Wagner rückt vier Frauen aus der Familie des Verlegers Rudolf Mosse ins Licht der Aufmerksamkeit

von Gerhard Haase-Hindenberg  16.03.2025

Kulturkolumne

They tried to kill us, we survived, let’s eat!

Der Satz ist wie kein anderer mit jüdischer Essenstradition verbunden ist. In unserer Generation bekommt er eine neue Dimension

von Laura Cazés  16.03.2025

Tanz

Ballett nach Kanye West

Der Israeli Emanuel Gat inszeniert sein Stück »Freedom Sonata« im Haus der Berliner Festspiele

von Stephen Tree  16.03.2025

Düsseldorf

Fantastische Traumwelten in intensiven Farben

Marc Chagall zählt zu den wichtigsten und beliebtesten Malern des 20. Jahrhunderts. Nun widmet die Kunstsammlung NRW ihm eine große Ausstellung

von Irene Dänzer-Vanotti  16.03.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  14.03.2025 Aktualisiert