Marina Weisband macht sich für die Rechte von Kindern und Jugendlichen stark. Beim Deutschen Schulleitungskongress in Düsseldorf sprach die Psychologin und Expertin für digitale Partizipation über Schule als Lebensraum, Selbstwirksamkeit und Verantwortung. Bildungseinrichtungen hätten nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, sich gegen antidemokratische Kräfte zu stellen. Sie müssten junge Menschen sehr viel ernster nehmen und ihnen mehr Gestaltungsmacht geben, sagte die 38-Jährige.
Wladimir Kaminer plädiert für Entspannung. Am Ende würde alles »schon werden«, sagte der russisch-deutsche Schriftsteller und Kolumnist in einem Interview über Kultur, Traditionen und die Seele der Bundesrepublik anlässlich der Vorstellung seines neuen Buches Das geheime Leben der Deutschen am vergangenen Wochenende in Rostock. Die allgemeine Grundstimmung fasste der 58-Jährige in wenigen kurzen Sätzen zusammen: »Alles ist kaputt, nichts funktioniert hier – von Impfungen bis Demokratie, und das Bier wird immer teurer. Die Menschen meckern gern und zu Recht auch. Aber das ist eine vorübergehende Erscheinung.«
Barbra Streisand trauert über den Verlust eines Gemäldes von Gustav Klimt. Es zeigt Ria Munk, Tochter des Industriellenpaares Alexander und Aranka Munk, die sich 1911 mit nur 24 Jahren das Leben nahm. In einem Instagram-Post schrieb die amerikanische Sängerin und Schauspielerin, dass sie das Bild 1969 für 17.000 US-Dollar gekauft hatte. Das sei ihr »damals wie eine Menge Geld« vorgekommen. Knapp 30 Jahre später habe sie das Werk aber abgegeben – offenbar, um in andere Kunst zu investieren. Nun bereue sie diesen Schritt. Man sollte niemals etwas verkaufen, das man liebt, so die 83-Jährige.
Mark Zuckerberg hat offenbar aufs falsche Pferd gesetzt. Der von ihm gegründete Meta-Konzern steht vor einer strategischen Kehrtwende und plant, das Budget für seine kostspielige Metaverse-Sparte »Reality Labs« drastisch zu kürzen. Diese Entscheidung bedeutet das vorläufige Ende des Konzepts, das der 41-jährige amerikanische Multimilliardär ehemals als Zukunft des Internets bezeichnet und für die er das gesamte Unternehmen von Facebook in Meta umbenannt hatte. bp