Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Sarah Jessica Parker toppt ihre Hollywoodkolleginnen beim Einkommen. Mit 30 Millionen US-Dollar war sie 2010 – gleichauf mit Angelina Jolie – die bestverdienende Schauspielerin Amerikas, berichtet das Wirtschaftsmagazin Forbes. Parkers Haupteinnahmequellen waren ihr zweiter Film Sex and the City 2, Honorare für Wiederholungen der gleichnamigen TV-Serie sowie ihre erfolgreichen Parfums »Lovely«, »Covet« und »NYC«.

Elliot Spitzer kann seine Medienkarriere abhaken. Der Ex-Gouverneur von New York, der 2008 zurücktreten musste, nachdem er als Stammkunde eines Callgirlrings entlarvt worden war, hatte danach bei CNN einen beruflichen Neuanfang als Moderator der Polittalkshow »In the Arena« versucht. Jetzt wird die Sendung jedoch wegen schlechter Einschaltquoten abgesetzt.

Natalie Portman hat ihrem vor vier Wochen geborenen Sohn jetzt einen Namen verpasst. Der Junge heißt Aleph, wie der erste Buchstabe des hebräischen Alphabets. Und wenn demnächst ein Schwes terchen kommt, wird es wohl Beth genannt werden, oder?

Gene Simmons versteckt sich hinter einem neuen Pseudonym. Bei einem Besuch in Haifa, wo der KISS-Bassist 1949 als Chaim Witz geboren wurde, trug sich Simmons im Hotelregister als »Mr. Vey« ein – Vey wie in »Oy Vey«.

Scarlett Johannsson zeigt, wie man sich mit Anstand trennt. Die trotz ihres nordischen Namens jüdische Schauspielerin (der Vater ist Däne, die Mutter polnischstämmige Aschkenasin), hat bei ihrer Scheidung von Hollywoodkollege Ryan Reynolds (The Green Lantern) Anfang Juli gänzlich auf Unterhaltszahlungen verzichtet. Auch um den gemeinsamen Besitz gab es offenbar keinen Streit: Er wurde halbe-halbe aufgeteilt.

Ziggy Marley Sohn der Reggae-Ikone Bob Marley beneidet die Juden um ihre Kultur. Er begehe mit seiner Familie alle Feiertage und fühle sich dem Judentum sehr nahe, bekundete der 42-Jährige. ja

Österreich

Neue Direktorin für das Jüdische Museum Hohenems

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Basel

Mann wollte Juden während des ESC angreifen

Kurz vor dem »Eurovision Song Contest« in der Schweiz wurde ein 25-Jähriger wegen konkreter Gewaltdrohungen festgenommen und ausgewiesen

von Nicole Dreyfus  16.12.2025

Berlin

Umstrittene 88: Der schwierige Umgang mit rechten Codes

Im Berliner Fußball sorgt die Debatte um die Rückennummer 88 und dem Hitler-Bezug für Kontroversen. Warum das Verbot erneut scheiterte und wie der Fußball insgesamt mit rechtsextremen Codes umgeht

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Wien

ESC 2026: ORF will israelfeindliche Proteste nicht ausblenden

Die Debatte und der Boykott einzelner Länder wegen der Teilnahme Israels haben den ESC 2026 bisher überschattet. Auch beim Event im Mai selbst drohen Proteste. Wie geht der ORF damit um?

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Washington D.C.

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Der jüdische Regisseur sei an einem »Trump-Verblendungssyndrom« gestorben, schreibt der Präsident. Dafür erntet er seltene Kritik aus den eigenen Reihen

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Nachruf

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Meinung

Xavier Naidoos antisemitische Aussagen? Haken dran!

Der Mannheimer Sänger füllt wieder Konzertsäle. Seine Verschwörungserzählungen über Juden und holocaustrelativierenden Thesen scheinen kaum noch jemanden zu stören

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Justiz

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Melanie Müller steht erneut vor Gericht: Die Schlagersängerin wehrt sich gegen das Urteil wegen Zeigens des Hitlergrußes und Drogenbesitzes. Was im Berufungsverfahren zur Debatte steht

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