Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Lonah Chemtai Salpeter ist im offiziellen Team Israels für die European Athletics Championships in Rom. Das 19-köpfige Team, das das Land dort vom 7. bis zum 12. Juni sportlich vertreten wird, schickt vor allem Athletinnen und Athleten aus den Disziplinen Halbmarathon, 1000 Meter und Weitsprung nach Italien. Die Marathonläuferin belegte 2022 den 3. Platz bei den World Athletics Championships in Eugene im Bundesstaat Oregon. Damals lief sie 42,195 Kilometer in 2:20:18.

Michael Doug­las war zu Besuch in Israel. Der Schauspieler und Oscar-Preisträger traf Angehörige von Geiseln, die im Gazastreifen von der Hamas festgehalten werden, Israels Staatspräsidenten Isaac Herzog und den Fotografen Ziv Koren. Douglas veröffentlichte bei Ins­tagram ein Video von seinem Besuch auf dem Gelände des Nova-Festivals. Sichtlich bewegt und mit gebrochener Stimme sagte er: »Mehr als 300 Menschen sind hier massakriert worden. Ich hoffe, dass dieser Krieg schnell enden kann.« Er wünsche allen nur »Frieden und Schalom«.

Gwyneth Paltrow hat kürzlich wieder etwas für ihre Instagram-Fangemeinde gekocht. Es gab Felsenbarsch mit Gremolata. »Wenn das Wetter wärmer wird, tendiere ich dazu, einfache und erfrischende Gerichte zuzubereiten wie diesen Felsenbarsch.« Paltrow steht zur Zubereitung der Ofen eines bekannten Herstellers zur Verfügung, allerdings funktioniert dieses Gericht sicherlich auch in einem Nullachtfünfzehn-Herd.

Eden Golan hat die Parade zum Israel-Tag in New York eröffnet. Die israelische Sängerin, die beim Eurovision Song Contest in Malmö Platz fünf belegte, war sichtlich gerührt über die großen Sympathien, die ihr entgegengebracht wurden. Golan fuhr auf einem der Wagen mit und sang – natürlich – ihren Song »October Rain« (für den ESC abgewandelt zu »Hurricane«), wenn auch in New York nur im Playback.

Medien

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Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

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»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

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Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

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Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

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Berlin

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Es ist einer der wichtigsten Orte jüdischen Lebens in Deutschland: Vor 30 Jahren wurde das Centrum Judaicum im denkmalgeschützten Gebäude der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte eingeweiht

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Paris

»Bambi«-Neuverfilmung: Nah an Felix Saltens Original

Ganz ohne Spezialeffekte und Animation: In Michel Fesslers »Bambi«-Neuauflage stehen echte Tiere vor der Kamera. Das Buch wurde einst von den Nazis verboten

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