Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Susan Sideropoulos hat auf ihrem Instagram-Account gefragt, ob Leute Lust auf einen Podcast mit ihr hätten, welchen Themen sie sich in einem möglichen Podcast widmen könnte und wer Gast sein sollte. Bevor es allerdings an eventuelle nächste Schritte gehen kann, grüßt die Schauspielerin und Buchautorin erst einmal aus dem Griechenland-Urlaub. Etwas durchatmen, gerade in diesen Zeiten.

Bärbel Schäfer hat sich dem Ruf der Natur hingegeben und ein Jahr lang einen Schäfer bei seiner Arbeit begleitet. Das muss derart faszinierend gewesen sein, dass die Moderatorin ein Buch darüber geschrieben hat. Eine Herde Schafe, ein Paar Gummistiefel und ein anderer Blick aufs Leben heißt es. Die Frage, wie man einen Schäfer findet und ihn überredet, von ihm zu lernen, beantwortetet Schäfer in der NDR Talk Show. Sie habe ein richtiges Vorstellungsgespräch gehabt, und der Schäfer sei sehr wortkarg gewesen.

Mayim Bialik hat in einem sehr emotionalen Post die Universitäten scharf kritisiert, die es nicht fertigbringen, den Terrorismus gegen Israel eindeutig zu verurteilen. Die Schauspielerin erklärte, ihr Sohn wolle im kommenden Jahr aufs College gehen. Viele der Colleges, die er auf seiner Liste habe, würden auf Universitäten vorbereiten, in denen man nicht in der Lage sei, einstimmig eine Terrororganisation anzuprangern, die die Massaker an Jüdinnen und Juden feiere. Mayim Bialik sprach mit tränenerstickter Stimme und kam zu der bitteren Einsicht: »I am a stranger in a strange land.«

Diane von Fürstenberg hat sich mit dem beginnenden Herbst Gedanken über die Zeit gemacht. »Der Herbst ist Pracht, die auf einen reizvollen Sommer folgt«, schrieb sie auf ihrem Instagram-Account. Er zeige den Reichtum der Blätter; wenn man sich nähere, sehe man aber die Zerbrechlichkeit der Trockenheit. Die Designerin zog Parallelen zum Körper. Es sei wie beim Entdecken der Falten im Gesicht: »Reflexionen eines gelebten Lebens«. kat

München

Fritz-Neuland-Gedächtnispreis gegen Antisemitismus erstmals verliehen

Als Anwalt stand Fritz Neuland in der NS-Zeit anderen Juden bei. In München wird ein nach ihm benannter Preis erstmals verliehen: an Polizisten und Juristen, die sich gegen Antisemitismus einsetzen

von Barbara Just  30.06.2025

Forschung

Digitales Archiv zu jüdischen Autoren in der NS-Zeit

Das Portal umfasst den Angaben zufolge derzeit rund eine Million gespeicherte Informationen

 30.06.2025

Medien

»Ostküsten-Geldadel«: Kontroverse um Holger Friedrich

Der Verleger der »Berliner Zeitung« irritiert mit seiner Wortwahl in Bezug auf den jüdischen Weltbühne-Gründer-Enkel Nicholas Jacobsohn. Kritiker sehen darin einen antisemitischen Code

von Ralf Balke  30.06.2025

Berlin

Mehr Bundesmittel für Jüdisches Museum

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer betonte, sichtbares jüdisches Leben gehöre zur Mitte der Gesellschaft

 30.06.2025

Großbritannien

Nach Anti-Israel-Eklat bei Glastonbury: BBC gibt Fehler zu

Ein Musiker wünscht während einer BBC-Übertragung dem israelischen Militär von der Festival-Bühne aus den Tod. Die Sendung läuft weiter. Erst auf wachsenden Druck hin entschuldigt sich die BBC

 30.06.2025

Glastonbury-Festival

Anti-Israel-Parolen: Britischer Premier fordert Erklärung

Ein Musiker beim Glastonbury-Festival in England fordert die Menge dazu auf, Israels Militär den Tod zu wünschen. Der Vorfall zieht weite Kreise

 30.06.2025

Essay

Die nützlichen Idioten der Hamas

Maxim Biller und der Eklat um seinen gelöschten Text bei der »ZEIT«: Ein Gast-Kommentar von »WELT«-Herausgeber Ulf Poschardt

von Ulf Poschardt  29.06.2025

Glastonbury

Polizei prüft Videos der Festival-Auftritte auf strafrechtliche Relevanz

Festival-Organisatoren: Parolen von Bob Vylan hätten eine Grenze überschritten

 29.06.2025

Literatur

Österreicherin Natascha Gangl gewinnt Bachmann-Preis 2025

Ihr poetischer Text »DA STA« begibt sich auf die Suche nach den versteckten Spuren eines NS-Verbrechens

 29.06.2025