Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Adam Sandler hat eine neue Serie beim Streamingdienst Netflix. You are so not invited to my Bat Mitzvah wird am 25. August zu sehen sein und erzählt die Geschichte von Stacy und Lydia, die eine »epische« Batmizwa-Feier haben wollen, sich erträumen, später im Leben einmal Lofts in Tribeca zu haben und sowieso immer beste Freundinnen zu bleiben. Dumm nur, dass Lydia Andy küsste, in den Stacy verknallt ist. Was folgt, ist der Krach ihres Teenager-Lebens und die Hoffnung für das Netflix-Publikum, dass die Serie ein bisschen mehr Tiefgang hat als der Trailer.

Amar’e Stoudemire wird die große Ehre zuteil, für die Saison 2023/24 in den Phoenix Suns Ring of Honor aufgenommen zu werden. Das bedeutet nicht nur eine große Portion Ehre und Bewunderung, sondern auch, dass seine Startnummer, die 32, nicht neu vergeben werden wird. »Meine besten und prägendsten Jahre waren die in Phoenix bei den Suns«, sagte Stoudemire. Er liebe die Fans und schätze deren Anerkennung, die sie ihm immer gezeigt haben. Der Basketball-Star teilt sich die Auszeichnung mit seinem Kollegen Shawn Marion, dessen Startnummer 31 ebenfalls unbesetzt bleibt.

Yael Adler war zu Gast bei Inas Nacht und hat nicht nur aus dem Alltag einer Dermatologin geplaudert, sondern auch erzählt, wie es zu ihrem zweiten Vornamen kam. Denn Yael, der schönste Vorname der Welt, wie Ina Müller es ausdrückte, wird gefolgt von Dagmar. Wie es denn dazu kam, wollte die Moderatorin wissen: Adler sagte, ihre Eltern seien offenbar Fans von großen, nordischen Blondinen gewesen.

Noa Kirel hat jetzt auch ein Parfum. Es soll zuckrig-beerig, nach Jasmin mit Zedernholz- und Ambernoten riechen und an die junge, frische Perspektive der israelischen Sängerin erinnern. Mit diesen Inhaltsstoffen scheint es allerdings nicht der leichteste Duft zu sein. Einen Namen hat er natürlich auch: Der Duft heißt »Bling« und kostet zwischen 60 und 80 Dollar

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Rache

»Trigger-Thema« für Juden

Ein Filmseminar der Jüdischen Akademie untersuchte das Thema Vergeltung als kulturelle Inszenierung

von Raquel Erdtmann  01.12.2025

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 30.11.2025 Aktualisiert

Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

von Verena Schmitt-Roschmann  30.11.2025

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  29.11.2025

Interview

»Es ist sehr viel Zeit verloren gegangen«

Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, zieht eine Bilanz seiner Arbeit an der Spitze der »Beratenden Kommission NS-Raubgut«, die jetzt abgewickelt und durch Schiedsgerichte ersetzt wird

von Michael Thaidigsmann  29.11.2025