Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Billy Joel kostet seine Schreibfaulheit eine Menge Geld. Der Musiker hatte mit dem New Yorker Verlag HarperCollins vereinbart, eine Autobiografie mit dem Titel Das Buch Joel zu schreiben. Nur wenige Monate vor dem geplanten Veröffentlichungstermin im Juni erklärte der »Pianoman« jetzt gegenüber CNN, er »habe nicht so viel Interesse, über die Vergangenheit zu reden«. Den Vorschuss von drei Millionen Dollar, den ihm der Verlag 2008 gezahlt hatte, muss Joel jetzt zurückerstatten.

susan sideropoulos reicht ein Kind nicht. Die Gute Zeiten, Schlechte Zeiten-Darstellerin, die im März 2010 erstmals Mutter geworden war, ist inzwischen wieder schwanger. Das Kind wird im August erwartet. Während die Seifenoper-Actrice »den Zustand sehr genießt«, wie sie sagt, ist Ehemann Jakob Shtizberg eher genervt. Seine Frau sei wegen der Schwangerschaft »vergesslich, kann keine Entscheidungen alleine treffen und ist launisch«.

bob dylan bereitet sein drittes Israelkonzert vor. Im Juni wird die Rocklegende im Stadion von Ramat Gan bei Tel Aviv auftreten. Auf dem Programm stehen unter anderem die Klassiker All Along the Watchtower und Like A Rolling Stone. Als politische Statements zu Trennzaun und Intifada sind die Songs nicht gemeint. Dylan, der 1993 zum letzten Mal in Israel auftrat, spielt die Lieder seit Jahrzehnten stets bei seinen Konzerten.

mickey cohen kommt zu neuen Filmehren. Der 1976 verstorbene langjährige Mafiachef von Los Angeles wird einer der tragenden Charaktere in Ruben Fleischers neuem Film Gangstersquad sein. Dargestellt wird Cohen von Sean Penn, der damit in die Fußstapfen von Harvey Keitel tritt, der 1991 in Bugsy den jüdischen Westküstenboss gegeben hatte.
ja

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  30.04.2025

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025