Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Yael Adler ist offenbar gut im Winter angekommen und hat ihren Instagram-Followern gezeigt, woraus sie einen schönen Aufguss zum Inhalieren machen können, um sich vor Erkältungsviren zu schützen, und zwar aus Eisenkraut. Die Dermatologin übergoss die getrocknete Pflanze mit heißem Wasser, und dann lautete das Motto: Kopf über die Schüssel halten, Handtuch darüber und tief einatmen. Einen Tee soll man auch daraus machen können. Und vielleicht ist das Ganze ja auch gut für die Haut?

Howard Stern hat seinen bekannten »Oh, my«-Jingle von dem Schauspieler George Takei. Der berühmte Star Trek-Darsteller (Lieutenant Hikaru Sulu) erzählte, wie er vor vielen Jahren einmal Gast in Sterns Radiosendung war, um ein Theaterstück zu promoten. Er wartete im Vorraum, hörte die Sendung und fand sie abscheulich. Dann erfuhr er, dass es genau die Show war, in die er geladen worden war. Stern und Takei begrüßten sich. Stern bemerkte Takeis tiefe Stimme und meinte, daraus bestimme Rückschlüsse ziehen zu müssen. Takei wiederum war so entsetzt, dass live gesendet wurde, wie er nur »Oh, my« sagen konnte. Wann immer ein Gast nun etwas Unerhörtes sagt, spielt Stern diesen Jingle.

Alice Brauner hat kürzlich einen Vortrag über die CCC-Filmkunst gehalten und sich dafür nicht nur fachlich gut vorbereitet, sondern auch optisch mit einem Besuch beim Friseur. Das postete die promovierte Politikwissenschaftlerin auf ihrem Instagram-Account. Die Highlights sahen richtig gut aus, und der Vortrag lief bestimmt glänzend.

Hugo Egon Balder hat sich für die Hilfsorganisation »Blau-Gelbes-Kreuz« starkgemacht. Der Kölner Verein hilft Ukrainerinnen und Ukrainern. »Ein dringender Aufruf an die Bevölkerung, an alle, dass auch Kleinigkeiten sehr willkommen sind«, sagte der Schauspieler bei der Pressekonferenz des Vereins. Balder sendete noch einen Appell: »Spendet so viel, wie es geht. Das wär’s!«

Gal Gadot kann ihr Glück oft kaum fassen. »Heute vor einigen Jahren wurde erstmals bekannt gegeben, dass ich Wonder Woman spielen werde«, schrieb die 37-Jährige am Dienstag auf Instagram neben ein Foto, das sie in ihrer Rolle als Superheldin Diana Prince zeigt. »Ich bin so dankbar für die Gelegenheit, so einen unglaublichen, ikonischen Charakter zu spielen.« Noch immer kneife sie sich selbst, um zu sehen, ob sie aufwache, schrieb die in Israel geborene Schauspielerin weiter. »Ich kann nicht erwarten, ihr nächstes Kapitel mit euch zu teilen.« Gadot war erstmals für den Film Batman v. Superman (2016) in das Amazonen-Kostüm geschlüpft, mit Wonder Woman (2017) und Wonder Woman 1984 (2020) folgten zwei eigene Filme um Diana Prince. Kurz nach der Premiere des zweiten Wonder Woman-Films hatte die Filmproduktionsfirma Warner Bros. bekannt gegeben, dass die Serie auch noch einen dritten Teil bekommen soll. dpa

Medien

»Besonders perfide«

Israels Botschafter wirft ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann Aktivismus vor. Die Hintergründe

 18.07.2025

London

Kneecap und Massive Attack wollen andere israelfeindliche Bands unterstützen

Einige der Initiatoren einer neuen Initiative verherrlichten den palästinensischen und libanesischen Terror auf der Bühne. Andere verglichen das Vorgehen Israels gegen die Hamas mit dem Holocaust

von Imanuel Marcus  18.07.2025

Darmstadt

Literaturpreise für Dan Diner und Ilma Rakusa

Diner habe die Geschichte des Judentums immer wieder als »Seismograph der Moderne« verstanden, begründete die Jury die Wahl

 18.07.2025

Nachruf

Nie erschöpfter, unerschöpflicher Herrscher des Theaters

Claus Peymann prägte das Theater im deutschen Sprachraum wie nur wenige andere. Nun ist er in Berlin gestorben. Erinnerungen an einen Giganten der Kulturszene

von Christian Rakow  18.07.2025

Kulturpolitik

Weimer sieht autoritäre Tendenzen im Kulturbetrieb

Attacken auf das weltberühmte Bauhaus und steigende Judenfeindlichkeit: Nach Einschätzung von Kulturstaatsminister Weimer steht der Kulturbetrieb zunehmend unter Druck

von Katrin Gänsler  18.07.2025

Tournee

Bob Dylan auf drei deutschen Bühnen

Das Publikum muss sich bei den Vorstellungen der lebenden Legende auf ein Handyverbot einstellen

 18.07.2025

Marbach

Israelische Soziologin Eva Illouz hält Schillerrede

Illouz widme sich dem Einfluss wirtschaftlichen Denkens und Handelns und greife damit Widersprüche kulturgeschichtlich auf, hieß es

 17.07.2025

Musik

1975: Das Jahr großer Alben jüdischer Musiker

Vor 50 Jahren erschienen zahlreiche tolle Schallplatten. Viele der Interpreten waren Juden. Um welche Aufnahmen geht es?

von Imanuel Marcus  17.07.2025

Interview

»Eine Heldin wider Willen«

Maya Lasker-Wallfisch über den 100. Geburtstag ihrer Mutter Anita Lasker-Wallfisch, die als Cellistin das KZ Auschwitz überlebte, eine schwierige Beziehung und die Zukunft der Erinnerung

von Ayala Goldmann  17.07.2025 Aktualisiert