Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Taika Waititi zeigt Daniel Craig von seiner Post-007-Seite. In der neuen Werbekampagne für »Belvedere Vodka«, für die der neuseeländische Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler verantwortlich zeichnet, ist der legendäre James-Bond-Darsteller nicht im maßgeschneiderten Anzug, sondern im Tanktop mit Silberkette zu sehen, wie er durch die Hallen des Pariser Luxushotels »Cheval Blanc« tänzelt. »Ich finde es großartig, wenn man etwas Freches produzieren kann, mit dem niemand rechnet«, sagte der 47-Jährige dem Magazin »GQ«. Es sei schlussendlich einfach nur darum gegangen, »nichts allzu ernst zu nehmen«.

Bob Dylan ist auf der Suche nach der Pop-DNA. Während der Musiker mit seinem jüngsten Album um die Welt tourt, erscheint sein drittes Buch Die Philosophie des modernen Songs, in dem er sich 66 (vorwiegend amerikanischen) Liedern widmet, anhand derer der 81-jährige Singer-Songwriter dem Geheimnis gelungener Popmusik nachspürt. Ob es ihm gelingt, mag jeder selbst lesen.

Susan Sidero­poulos überrascht mit neuem Look. Bei der Premiere des Musicals Moulin Rouge vergangene Woche in Köln zeigte sich die 42-jährige Schauspielerin (Gute Zeiten, schlechte Zeiten) im schicken Glitzer-Overall und mit schwarzem Zylinder. Das glatte blonde Haar ist einer wilden Lockenmähne gewichen. Passt perfekt, denn auch im Paris des Jahres 1889 war Extravaganz an der Tagesordnung – gerade in einem so berühmt-berüchtigten Varieté-Theater wie dem »Moulin Rouge«.

Wolodymyr Selenskyj ist stolzer Besitzer eines Oscars – zumindest vorübergehend. Diesen übergab ihm vergangene Woche Sean Penn bei einem Besuch in Kiew. Wiederhaben will der US-Schauspieler die Trophäe erst nach einem Sieg gegen die russischen Angreifer: »Wenn ihr gewinnt, bring ihn zurück nach Malibu.« Der ukrainische Präsident seinerseits überreichte dem Amerikaner sichtlich gerührt einen Verdienstorden – er habe »alles getan, um uns dabei zu helfen, internationale Unterstützung zu bekommen«. bp

Palina Rojinski hat ihr Shopping-Verhalten in den vergangenen Jahren geändert. »Ich bin ein sehr impulsiver Mensch, Sternzeichen Stier. Ich sehe etwas, das glitzert, und flippe total aus«, sagte die 37-jährige Moderatorin und Schauspielerin der Deutschen Presse-Agentur beim »Grand Opening« des KaDeWe. »Mittlerweile schlafe ich zwei Nächte darüber und überlege, ob ich es wirklich brauche oder ob ich so was Ähnliches nicht schon im Schrank habe.« Sie habe sich seit langer Zeit mal wieder einen »richtig tollen Mantel« gekauft. »Den werde ich jetzt auch richtig lange tragen. Wir ersticken manchmal in Klamotten, das geht nicht mehr in dieser Welt.« Das berühmte Berliner Kaufhaus des Westens feierte mit dem Promi-Event am Mittwochabend den Abschluss seines rund siebenjährigen Umbaus. Rund 2000 Gäste waren dazu geladen. dpa

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Fun Facts und Wissenswertes

 12.11.2025

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Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 13. November bis zum 20. November

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»Niemand hat Jason Stanley von der Bühne gejagt«

Benjamin Graumann, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, weist die Vorwürfe des amerikanischen Philosophen zurück und beschuldigt ihn, Unwahrheiten über den Abend in der Synagoge zu verbreiten

von Michael Thaidigsmann  12.11.2025

Interview

»Erinnern, ohne zu relativieren«

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer über das neue Gedenkstättenkonzept der Bundesregierung, Kritik an seiner Vorgängerin Claudia Roth und die Zeit des Kolonialismus in der deutschen Erinnerungskultur

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Weimer: Gedenkstätten sind zentrale Pfeiler der Demokratie

Das Bundeskabinett hat ein neues Konzept für Orte der Erinnerung an die NS-Verbrechen und die SED-Diktatur beschlossen. Die Hintergründe

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Goldmünze von 1629 versteigert

Weltweit existieren nur vier Exemplare dieser »goldenen Giganten«. Ein Millionär versteckte den Schatz jahrzehntelang in seinem Garten.

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Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

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Der Schauspieler Paul Reubens ist weniger bekannt als seine Kunstfigur »Pee-wee Herman« – eine zweiteilige Doku erinnert nun an beide

von Patrick Heidmann  11.11.2025

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Illustrationen und Israel-Hass

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