Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Shira Haas Foto: imago images/ZUMA Press

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  05.08.2021 06:53 Uhr

Shira Haas hat sich in einem Interview mit dem Mode-Magazin »Flaunt« an den ersten Film erinnert, den sie je gesehen hat, nämlich die Pixar-Produktion Findet Nemo. »Ich liebe Animationsfilme.« Der erste Film mit richtigen Schauspielern war allerdings Léon – Der Profi von Luc Bes­son. »Dieser Film hatte für mich einen echten Wow-Effekt«, der bei ihr das Interesse an Kino und Schauspiel geweckt habe. Umso schöner und aufregender war es für die gebürtige Israelin, dass eines ihrer ersten Engagements ihre Rolle in Eine Geschichte von Liebe und Finsternis unter der Regie von Natalie Portman war, die wiederum als Teenager in Bessons Film neben Jean Reno die Hauptrolle spielte.

Scarlett JohanssonFoto: imago images/ZUMA Wire

Scarlett Johansson will sich offenbar vor Gericht gegen die zeitgleiche Veröffentlichung von Black Widow in den Kinos und auf der Streaming-Plattform Disney+ wehren. Laut eines Berichts des »Wall Street Journal« sei der Schauspielerin eine exklusive Ausstrahlung im Kino vertraglich zugesagt worden, da sich dadurch der Verdienst berechne. Der Disney-Konzern soll mit wenig Verständnis auf das Bestreben Johanssons reagiert haben und veröffentlichte im Gegenzug ihre Gage.

Palina RojinskiFoto: imago images/Future Image

Palina Rojinski hat in einem Post auf Instagram das Gefühl ganz gut zusammengefasst, wie es ist, als Frau Schuhe zu tragen, die zwar gut aussehen, aber unheimlich hoch sind: »Wenn du einen sitzen hast, ohne dass es Alkohol gab, muss es sich um neue High Heels handeln.«

Jerry Seinfeld and Jessica Seinfeld Foto: imago images/MediaPunch

Jerry Seinfeld ist mit einem alten Clip aus seinen Stand-up-Comedy-Zeiten auch ziemlich olympisch im Netz unterwegs. Seine Erläuterungen, warum er zwar gern eine Gold- oder Bronze-, aber nie eine Silbermedaille gewinnen würde, gingen viral. »Silber«, heißt es in dem Clip »bedeutet so viel wie ›Glückwunsch, Sie haben fast gewonnen‹. Von all den Verlierern sind Sie als Erstes ins Ziel gekommen. Sie sind der Verlierer Nummer eins, und vor Ihnen hat kein anderer verloren.«

Nach Absage in Belgien

Dirigent Shani in Berlin gefeiert

Nach der Ausladung von einem Festival werden die Münchner Philharmoniker und ihr künftiger Chefdirigent Lahav Shani in Berlin gefeiert. Bundespräsident Steinmeier hat für den Fall klare Worte

von Julia Kilian  15.09.2025

Essen

Festival jüdischer Musik mit Igor Levit und Lahav Shani

Der Festivalname »TIKWAH« (hebräisch für »Hoffnung«) solle »ein wichtiges Signal in schwierigen Zeiten« setzen, hieß es

 15.09.2025

Bremen

Seyla Benhabib erhält den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken

Die Jury würdigte Benhabib als »herausragende politische und philosophische Intellektuelle«

 15.09.2025

Eurovision

Israel hält nach Boykottaufrufen an ESC-Teilnahme fest

Israel will trotz Boykott-Drohungen mehrerer Länder am Eurovision Song Contest 2026 teilnehmen. Wie andere Länder und Veranstalter reagieren

 15.09.2025

Antisemitismusskandal

Bundespräsident trifft ausgeladenen Dirigenten Shani

Nach dem Eklat um eine Ausladung der Münchner Philharmoniker in Belgien hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den künftigen israelischen Chefdirigenten Lahav Shani ins Schloss Bellevue eingeladen

von Anne Mertens  15.09.2025

Literatur

Ein Funke Hoffnung

Rafael Seligmann hält Deutschland derzeit nicht für den richtigen Ort einer Renaissance jüdischen Lebens. Trotzdem gibt er die Vision nicht auf. Ein Auszug aus dem neuen Buch unseres Autors

von Rafael Seligmann  15.09.2025

Los Angeles

»The Studio« räumt bei den Emmys 13-fach ab

Überraschende Sieger und politische Statements: Ausgerechnet eine jüdische Darstellerin ruft eine israelfeindliche Parole

von Christian Fahrenbach  15.09.2025

Freiburg im Breisgau

»Keine Schonzeit für Juden«: Neues Buch von Rafael Seligmann

Antisemitismus, der 7. Oktober 2023, ein Umzug von Tel Aviv nach München in den 1950er Jahren und ein bewegtes Leben: Der Historiker streift und vertieft in seinem aktuellen Werk viele Themen

von Leticia Witte  15.09.2025

Kino

Für Hermann Göring lernte Russell Crowe Deutsch

Crowe spielt den Nazi-Verbrecher in »Nuremberg«, einem packenden Thriller über die Nürnberger Prozesse

von Manuela Imre  14.09.2025 Aktualisiert