Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

randy newman freut sich über seinen fünften Grammy. Der Singer/Songwriter erhielt vergangenes Wochenende die weltweit wichtigste musikalische Auszeichnung für den von ihm komponierten Soundtrack zu dem Zeichentrickfilm Toy Story 3. Zu den jüdischen Grammy-Gewinnern 2011 zählen auch der Bluegrass-Gitarrist Béla Fleck (Bestes zeitgenössisches Weltmusikalbum) und der Standup-Comedian Lewis Black (Bestes Comedyalbum). Der kanadisch-jüdische Rapper Drake musste sich Altmeister Eminem geschlagen geben.

vidal sassoon hat Trost für alle Frauen parat, die nach dem Friseurbesuch mit ihren Haaren nicht glücklich sind. »Die wachsen wieder nach, Schätzchen«, pflegt der Starcoiffeur unzufriedenen Kundinnen zu sagen. Über Sassoons Leben ist in New York gerade ein Dokumentarfilm angelaufen, in dem der »Messias der Frisuren« auch von seiner Zeit als militanter Antifakämpfer im London der 30er-Jahre und als Freiwilliger im israelischen Unabhängigkeitskrieg 1948 erzählt.

george soros lässt sich an Großzügigkeit nicht überbieten. Der Investor und Schoa-Überlebende hat 2010 332 Millionen US-Dollar für wohltätige Zwecke gespendet und liegt damit an der Spitze der amerikanischen Philanthropen. Auf dem zweiten Platz folgt New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg mit 280 Millionen. Neu und der Jüngste auf der Liste ist Facebook-Gründer Marc Zuckerberg, der 100 Millionen Dollar für Not leidende öffentliche Schulen erübrigt hat.

evelyn einstein fühlt sich übervorteilt. Die Enkelin des Jahrhundertphysikers möchte einen Anteil an den Millionentantiemen haben, die jedes Jahr für Einsteinposter, -puppen, -tassen und anderen Kitsch fällig werden. Die Einnahmen gehen bisher zu hundert Prozent an die Hebräische Universität Jerusalem, der Einstein testamentarisch die Rechte an seinem wissenschaftlichen Nachlass vermacht hatte. »Was haben Wackelkopfpuppen mit wissenschaftlichem Nachlass zu tun?«, empört sich die 69-Jährige, die nach eigenen Angaben Geld für ihre Krebsnachsorge braucht. ja

Kassel

Documenta-Kuratorin Naomi Beckwith: Werde keine Gewalt dulden

Die »documenta fifteen« war von Antisemitismus-Skandalen überschattet worden. Nun soll in etwas mehr als zwei Jahren die nächste Ausgabe stattfinden. Was sagt die neue Kuratorin?

 19.03.2025

Los Angeles

Gal Gadot hat »Walk of Fame«-Stern

Die israelische Schauspielerin bringt ihren Mann und die gemeinsamen vier Töchter zu einer besonderen Ehrung nach Hollywood

von Barbara Munker  19.03.2025

Hamburg

Hunderte nehmen Abschied von Peggy Parnass

Bei der Trauerfeier hebt Bürgermeister Peter Tschentscher ihr Engagement gegen Rechtsextremismus hervor

 19.03.2025

Oberschleißheim/München

NS-Raubgut? »Wissenschafts-Krimi« um altes Militärflugzeug

Deutsche und niederländische Forscher untersuchen ein verdächtiges Militärflugzeug aus der Flugwerft Schleißheim. Ist es Nazi-Raubgut? Oder ein Geschenk für einen Kriegsverbrecher?

von Britta Schultejans  18.03.2025

Leserbriefe

»Es gibt uns, nichtjüdische Deutsche, die trauern und mitfühlen«

Nach der Sonderausgabe zum Schicksal der Familie Bibas haben uns zahlreiche Zuschriften von Lesern erreicht. Eine Auswahl

 17.03.2025

Berlin

Weil Gal Gadot Israelin ist: Der Nahostkonflikt erreicht Schneewittchen

»Schneewittchen« ist noch nicht einmal gestartet, da überschatten bereits Kontroversen die Neuverfilmung des Disney-Klassikers. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Hauptdarstellerinnen

von Sabrina Szameitat  17.03.2025

Berlin

Deutscher Filmpreis: Zehn Nominierungen für »September 5«

Der Thriller über das Massaker von München im Jahr 1972 geht als Favorit ins Rennen um den Deutschen Filmpreis. Konkurrenz bekommt er unter anderem von einem Film, der für die Oscars nominiert war

 17.03.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 13. März bis zum 26. März

 17.03.2025

Rezension

Alles, nur nicht konventionell

Elisabeth Wagner rückt vier Frauen aus der Familie des Verlegers Rudolf Mosse ins Licht der Aufmerksamkeit

von Gerhard Haase-Hindenberg  16.03.2025