Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Verena »Indira« Weis musste vorzeitig aus dem RTL-»Dschungelcamp« wieder nach Hause. Die zum Judentum konvertierte Ex-Bro’Sis-Sängerin wurde an Tag 14 der Trashsendung von den Zuschauern rausgewählt. Fans des silikonverstärkten Möchtegernstars trauern: Für den Fall, dass sie zur »Dschungelkönigin« gewählt worden wäre, hatte Indira einen Striptease vor der Kamera angekündigt.

roseanne barr wollte als junge Frau
ihr jüdisches Erbe so schnell wie möglich hinter sich lassen. Im US-Fernsehsender FOX erzählte die Schauspielerin (Die Teufelin): »Ich konnte es nicht abwarten, von zu Hause auszuziehen, Schweinefleisch zu essen und mich mit Nichtjuden zu vermehren. Und ich habe das alles auch gemacht!«

Jesse Eisenberg hat Chancen auf einen Oscar. Der 27-Jährige verkörpert den Facebook-Gründer Marc Zuckerberg in dem Film The Social Network, für den Regisseur Darren Aronofsky und Drehbuchverfasser Araon Sorkin ebenfalls nominiert wurden. Weitere jüdische Anwärter auf den Filmpreis sind Natalie Portman (Black Swan), die Regisseure Joel und Ethan Coen für ihren Western True Grit sowie als Drehbuchautoren Debra Granik (Winter’s Bone), Mike Leigh (Another Year) und David Seidler (The Kings Speech).

jerry seinfeld zieht Parallelen zwischen Winterwetter und dem jüdischen Fest-agskalender. Bei Dreharbeiten während eines Schneesturms in New York vergangene Woche kommentierte der Starcomedian: »Ich liebe nichts mehr als große Schneestürme. Der Alltag kommt völlig zum Erliegen. Ein Schneesturm ist der Jom Kippur der Meteorologie.«

jerome D. salinger war Fastfood-Fan. Im Nachlass des vor einem Jahr verstorbenen öffentlichkeitsscheuen Schriftstellers fanden sich Briefe an einen britischen Freund, in denen Salinger von Besuchen in Hamburger-Restaurants berichtet. Am besten habe es ihm bei Burger King geschmeckt, schrieb der Fänger im Roggen-Autor. ja

Berlin

Margot Friedländer: Levit kämpft bei Deutschem Filmpreis mit Tränen

Beim Deutschen Filmpreis nutzt Igor Levit die Bühne, um der verstorbenen Holocaust-Zeugin Margot Friedländer zu gedenken. Dabei muss der Starpianist mehrmals um Fassung ringen. Im Saal wird es still

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Porträt

Ein Jahrhundertleben

Tausende Schüler in Deutschland haben ihre Geschichte gehört, noch mit über 100 Jahren trat sie als Mahnerin auf. Margot Friedländer war als Holocaust-Zeitzeugin unermüdlich

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Nachruf

Trauer um Holocaust-Überlebende Margot Friedländer 

Mit fast 90 kehrte Margot Friedländer zurück nach Berlin, ins Land der Täter. Unermüdlich engagierte sich die Holocaust-Zeitzeugin für das Erinnern. Nun ist sie gestorben - ihre Worte bleiben

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Antisemitismus

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Der Text ist voller Hitler-Verehrung, gleichzeitig behauptet der Musiker, er könne kein Antisemit sein, weil er schwarz sei

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Interview

»Es gilt für mich eine Null-Toleranz-Politik gegen Antisemitismus«

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer über seine erste Amtshandlung, seine Vorgängerin Claudia Roth und den Umgang mit der antisemitischen BDS-Bewegung

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New York

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