Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Cat Lady: Mayim Bialik Foto: PR

Mayim Bialik hat am 12. Dezember ihren 45. Geburtstag gefeiert, also inmitten von Chanukka. Zu ihrem, wie sie ihn nannte, »Shabbanukkah birthday« gab es unter anderem auch eine gebackene Überraschung mit Schnurr-Effekt. Denn die Schauspielerin, die demnächt in der Serie Call me Kat beim amerikanischen Fernsehsender Fox zu sehen sein wird, erhielt eine Torte mit sechs gezeichneten Katzenköpfen. Ihre eigene Illustration bekam schließlich auch noch zwei Katzenohren aufgesetzt, so wie es sich für eine richtige Katzenlady gehört. Und um noch so richtig eins draufzusetzen: Die Schauspielerin kann jetzt auch ein Katzenkissen ihr eigen nennen.

Gil OfarimFoto: Gregor Zielke

Gil Ofarim hat ein Buch geschrieben. Der Musiker, der im Februar 2020 sein Album Alles auf Hoffnung herausgebracht hat, begibt sich in Freiheit in mir, das Mitte kommenden Jahres erscheinen soll, auf eine Reise zu sich selbst und beschreibt unter anderem auch, wie es zu Alles auf Hoffnung kam. Für Fans bestimmt unentbehrlich.

Helen GohFoto: Stephan Pramme

Helen Goh hat zu Chanukka ihre sehr tollen und nur ganz leicht hochkalorischen Sufganiot zubereitet und sie mit ihren Instagram-Fans geteilt. Berührender war allerdings der Post davor, auf dem eine sehr schöne Chanukkia zu sehen war. Wie die australische Bäckerin beschrieb, hat den Leuchter der Onkel ihres Mannes handgefertigt. »Er war Holocaustüberlebender und ein Mann von großer Würde.« Jedesmal, wenn sie die Kerzen zündeten, erinnerten sie sich an ihn.

Gal GadotFoto: imago images/Future Image

Gal Gadot ist –wie wahrscheinlich der Rest aller Zoom-Nutzer – manchmal leicht irritiert von den Übertragungspausen, die eine Video-Konferenz so mit sich bringt. In der vergangenen Ausgabe der »Graham Norton Show«, in der die israelische Schauspielerin über ihren neuen Film Wonder Woman 1984 sprach, wunderte sie sich mit viel Humor, wenn plötzlich entweder alle gleichzeitig sprachen oder wahlweise der eine auf die Antwort des virtuellen Gegenübers wartete. Alles menschlich.

Interview

»Mascha Kaléko hätte für Deutschland eine Brücke sein können«

In seinem neuen Buch widmet sich der Literaturkritiker Volker Weidermann Mascha Kalékos erster Deutschlandreise nach dem Krieg. Ein Gespräch über verlorene Heimat und die blinden Flecken der deutschen Nachkriegsliteratur

von Nicole Dreyfus  08.11.2025

Erinnerungskultur

»Algorithmus als Chance«

Susanne Siegert über ihren TikTok-Kanal zur Schoa und den Versuch, Gedenken neu zu denken

von Therese Klein  07.11.2025

Erinnerung

Stimmen, die bleiben

Die Filmemacherin Loretta Walz hat mit Überlebenden des KZ Ravensbrück gesprochen – um ihre Erzählungen für die Zukunft zu bewahren

von Sören Kittel  07.11.2025

New York

Kanye West bittet Rabbi um Vergebung

Der gefallene Rapstar Kanye West hat sich bei einem umstrittenen Rabbiner für seine antisemitischen Ausfälle entschuldigt

 07.11.2025

Rezension

Mischung aus Angst, alptraumhaften Erinnerungen und Langeweile

Das Doku-Drama »Nürnberg 45« fängt die Vielschichtigkeit der Nürnberger Prozesse ein, erzählt weitgehend unbekannte Geschichten und ist unbedingt sehenswert

von Maria Ossowski  07.11.2025

Interview

Schauspieler Jonathan Berlin über seine Rolle als Schoa-Überlebender und Mengele-Straßen

Schauspieler Jonathan Berlin will Straßen, die in seiner Heimat Günzburg nach Verwandten des KZ-Arztes Mengele benannt sind, in »Ernst-Michel-Straße« umbenennen. Er spielt in der ARD die Rolle des Auschwitz-Überlebenden

von Jan Freitag  07.11.2025

Paris

Beethoven, Beifall und Bengalos

Bei einem Konzert des Israel Philharmonic unter Leitung von Lahav Shani kam es in der Pariser Philharmonie zu schweren Zwischenfällen. Doch das Orchester will sich nicht einschüchtern lassen - und bekommt Solidarität von prominenter Seite

von Michael Thaidigsmann  07.11.2025

TV-Tipp

Ein Überlebenskünstler zwischen Hallodri und Held

»Der Passfälscher« ist eine wahre und sehenswerte Geschichte des Juden Cioma Schönhaus, der 1942 noch immer in Berlin lebt

von Michael Ranze  07.11.2025

Provenienzforschung

Alltagsgegenstände aus jüdischem Besitz »noch überall« in Haushalten

Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

von Nina Schmedding  07.11.2025