Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 02.04.2020 07:41 Uhr

Der 17-Minuten-Mann: Bob Dylan Foto: imago images / ZUMA Press

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 02.04.2020 07:41 Uhr

Bob Dylan hat lange auf einen neuen Song warten lassen. Am vergangenen Freitag brachte er dann überraschend das 17-Minuten-Lied »Murder Most Foul« heraus, in dem es um das Attentat auf den populären US-Präsidenten John F. Kennedy geht. Verbunden mit dem Dank an seine geduldigen Fans und wohl mit Blick auf die Corona-Krise schrieb der 78-jährige Songwriter und Literaturnobel­preisträger dazu auf seiner Website: »Passt auf euch auf, seid wachsam, und möge Gott mit euch sein.«

Yuval Noah HarariFoto: imago/ZUMA Press

Yuval Noah Harari wünscht sich wieder langweiligere Zeiten. »Da gäbe es noch mehr als genug zu forschen«, sagte der 44-jährige israelische Historiker und Bestseller-Autor (Eine kurze Geschichte der Menschheit, Homo Deus) dem Magazin »Stern« auf die Frage, ob eine Krise wie die Corona-Pandemie für einen Historiker nicht eine Goldgrube sei. Das eigentliche Problem in der Bewältigung der aktuellen Situation sieht Harari in der Uneinigkeit der Welt: »Das Antiserum gegen Corona ist nicht Trennung, sondern Zusammenstehen.«

Rebecca Siemoneit BarumFoto: imago images/APress

Rebecca Siemoneit Barum ist immer noch sauer, dass die Lindenstraße eingestellt wurde. Vor der letzten Folge, die am vergangenen Sonntag lief, kritisierte die Darstellerin von Iffi Zenker die ARD. »Es ist ein Fehler, die Serie abzusetzen. Sie hat ihren Platz in der Fernsehlandschaft und hatte noch ihre Zuschauer.« Wie es jetzt für sie weitergeht, weiß sie noch nicht. »Die letzte ›Lindenstraße‹-Gage muss lange halten, denn es ist auf lange Sicht die letzte Gage in einem festen Job«, sagte die 42-Jährige der Online-Plattform »Promiflash«. Zuletzt war Siemoneit-Barum in der Abnehmshow Rosins Fettkampf zu sehen.

Woody AllenFoto: imago images / Agencia EFE

Woody Allen findet New York im Regen wunderschön. Sonnenschein dagegen deprimiert ihn. »Keine Ahnung, warum. Einige behaupten, das stehe in objektiver Korrelation zu meinem Innenleben«, schreibt der 84-jährige US-Regisseur in seiner umstrittenen Biografie Ganz nebenbei, die vergangene Woche auf Deutsch erschien.  bp

Bonn

Beethoven-Haus zeigt Ausstellung zu Leonard Bernstein

Die lebenslange Beschäftigung des Ausnahmetalents mit Beethoven wird dokumentiert

 25.04.2024

Potsdam

Chronist der neuen Weiblichkeit

Das Museum Barberini zeigt Modiglianis Menschenbilder in neuem Licht

von Sigrid Hoff  25.04.2024

München

Ausstellung zeigt Münchner Juden im Porträt

Bilder von Franz von Lenbach und anderen sind zu sehen

 25.04.2024

Wien

Spätwerk von Gustav Klimt für 30 Millionen Euro versteigert

Der Künstler malte das »Bildnis Fräulein Lieser« kurz vor seinem Tod

 25.04.2024

Los Angeles

Barbra Streisand: Lovesong als Zeichen gegen Antisemitismus

Für die Serie »The Tattooist of Auschwitz« singt sie das Lied »Love Will Survive«

 25.04.2024

Kommentar

AfD in Talkshows: So jedenfalls nicht!

Die jüngsten Auftritte von AfD-Spitzenpolitikern in bekannten Talk-Formaten zeigen: Deutsche Medien haben im Umgang mit der Rechtsaußen-Partei noch viel zu lernen. Tiefpunkt war das Interview mit Maximilian Krah bei »Jung & Naiv«

von Joshua Schultheis  24.04.2024

Meinung

Der Fall Samir

Antisemitische Verschwörungen, Holocaust-Relativierung, Täter-Opfer-Umkehr: Der Schweizer Regisseur möchte öffentlich über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

Essay

Was der Satz »Nächstes Jahr in Jerusalem« bedeutet

Eine Erklärung von Alfred Bodenheimer

von Alfred Bodenheimer  22.04.2024

Sehen!

Moses als Netflix-Hit

Das »ins­pirierende« Dokudrama ist so übertrieben, dass es unabsichtlich lustig wird

von Sophie Albers Ben Chamo  22.04.2024