Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Molly Yeh ist schwanger. Die Kochbloggerin, die mit ihrem Buch Molly’s Kitchen – Stadt, Land, Genuss – vom Glück, zu kochen und zu genießen bekannt wurde, schrieb kürzlich in ihrem Blog »My Name is Yeh«, wie schwierig es für sie war, nicht gleich allen zu erzählen, dass sie ein Kind erwartet. Es war schlimmer, »als vor einem Berg von Käsepommes, ohne sie zu essen« zu sitzen. »Oder schwerer, als stündlich keine Bagels oder Mazze mit Frischkäse zu essen.« Denn sie hatte im ersten Trimester offenbar genau danach großes Verlangen. Ob Heißhunger oder nicht: Masal Tow!

Zach Braff hat Fans der Ärzte-Comedy Scrubs Hoffnungen auf eine neue Staffel gemacht. Braff, der die Rolle des Dr. J. D. spielte, postete ein Bild des Scrubs-Ensembles auf Instagram und schrieb dazu: »Staffel zehn?« Der Regisseur der Serie schrieb unter dem Bild folgenden Kommentar: »Ich möchte das jedes Wochenende tun. Wenn uns jemand mit Bier oder Wein versorgen könnte, werden wir ein Panel in der Garage machen«, erteilte aber sämtlichen Gerüchten um eine neue Scrubs-Staffel eine Absage.

Rebecca Siemoneit-Barum hat mit Unverständnis auf die Ankündigung der ARD rea­giert, die Lindenstraße nach 34 Jahren abzusetzen. Sie veröffentlichte auf Instagram ein Bild mit einem Statement, in dem es unter anderem heißt: »Die Lindenstraße steht für politisches und soziales Engagement – für Meinungsfreiheit, Demokratie, gleiche Rechte für alle und Integration, was in Zeiten von Rechtsruck und Ausländerfeindlichkeit wichtiger ist denn je«. Dass die ARD es »offenbar nicht mehr als ihren Auftrag sieht, die Serie fortzusetzen, zu deren Kern es gehört, diese Haltung zu vertreten«, sei bestürzend.

Gal Gadot hat ihren Fans gezeigt, wie und vor allem was sie am liebsten trainiert. In einem Clip vom vergangenen Freitag war die israelische Schauspielerin beim Boxen zu sehen. Allen, die ein wenig Inspiration und Ansporn für ihr Workout brauchen, sei das Instagram-Video empfohlen.  kat

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 30.11.2025 Aktualisiert

Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

von Verena Schmitt-Roschmann  30.11.2025

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  29.11.2025

Interview

»Es ist sehr viel Zeit verloren gegangen«

Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, zieht eine Bilanz seiner Arbeit an der Spitze der »Beratenden Kommission NS-Raubgut«, die jetzt abgewickelt und durch Schiedsgerichte ersetzt wird

von Michael Thaidigsmann  29.11.2025

Hollywood

Die »göttliche Miss M.«

Die Schauspielerin und Sängerin Bette Midler dreht mit 80 weiter auf

von Barbara Munker  28.11.2025

Literatur

»Wo es Worte gibt, ist Hoffnung«

Die israelische Schriftstellerin Ayelet Gundar-Goshen über arabische Handwerker, jüdische Mütter und ihr jüngstes Buch

von Ayala Goldmann  28.11.2025