Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Erfrischend uneitel: Hugo Egon Balder Foto: dpa

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 24.07.2018 11:53 Uhr

Hugo Egon Balder ist ganz und gar nicht eitel. Das behauptete der Schauspieler in einem Gespräch mit dem Schleswig Holsteinischen Zeitungsverlag (shz.de). »Ich bin absolut uneitel, das bestätigen alle. Ich bin ein absoluter Teamplayer, ich dränge mich auch nie in den Vordergrund, beim Gruppenfoto stehe ich irgendwo hinten. Ich war immer der Meinung, dass ich eine Dienstleistung vollbringe, nicht mehr und nicht weniger.«

Mayim Bialik kann Online-Dating nicht wirklich empfehlen. Die Schauspielerin (The Big Bang Theory) denkt sogar, dass Online-Dating zum Untergang der westlichen Welt beitragen kann. Das alles erklärt sie in ihrem jüngsten »GrokNation«-Videoblog. Ja, sie wisse, sie sei etwas kompliziert, aber vielleicht hat potenziellen Partnern auch ihre Beschreibung nicht so zugesagt: »Ich mag X-Men, Neurowissenschaft und Scotch – in dieser Reihenfolge.« Der Hauptgrund sei aber, dass Online-Dating so sei, als wenn man Menschen einkaufen würde. »Swiping ist entmenschlichend.«

Rebecca Siemoneit-Barum
hat gemodelt. Auf der zehnten »Platform Fashion« lief die Schauspielerin für CABO, die Modelinie der ehemaligen Moderatorin Milka Loff Fernandes, über den Laufsteg. Barum trug einen silbernen Overall mit einem goldenen Gürtel und schritt elegant über den Catwalk. In ihrer Instagram-Story kommentierte die Schauspielerin ihr glänzendes Outfit mit: »ABBA revival?«. Warum eigentlich nicht, jetzt, da Mamma Mia! Here We Go Again gerade angelaufen ist.

Sammie gefällt es nicht besonders, wenn Pierce Brosnan singt. Der Hund von Barbra Streisand, der so ähnlich aussieht wie der auf diesem Bild, schnappte, nachdem er Brosnan singen hörte, nach dem Arm des Schauspielers. Das erzählte der ehemalige James-Bond-Darsteller in der Talkshow von Jimmy Fallon. Streisand war natürlich sehr besorgt – um ihren Hund. Sie selbst fand den Gesang nicht zum Beißen, sondern »absolut wundervoll«. kat

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Alltagsgegenstände aus jüdischem Besitz »noch überall« in Haushalten

Ein Sessel, ein Kaffeeservice, ein Leuchter: Nach Einschätzung einer Expertin sind Alltagsgegenstände aus NS-Enteignungen noch in vielen Haushalten vorhanden. Die Provenienzforscherin mahnt zu einem bewussten Umgang

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