Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Scarlett Johansson Foto: imago

Scarlett Johansson hat bei der Met-Gala mit ihrem Kleid alle Blicke auf sich gezogen. Allerdings weniger des Designs, sondern der Designerin wegen. Denn die amerikanische Schauspielerin (Avengers: Infinity War) trug eine Robe von Georgina Chapman, der Ex-Frau des Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein. Anna Wintour, die die Met-Gala ausrichtet, bekräftigte Johansson in der Wahl ihres Outfits. In The Late Show sagte Wintour: »Georgina ist eine brillante Designerin. Sie sollte für das Verhalten ihres Mannes nicht beschuldigt werden.« Johansson habe die richtige Wahl getroffen.

Mayim Bialik hat sich in The Late Show mit Gastgeber Stephen Colbert nicht nur über ihr neues Buch Boying Up: How to be Brave, Bold and Brilliant unterhalten, sondern auch über Glaube und Wissenschaft. Colbert fragte die promovierte Neurowissenschaftlerin, ob sie gelegentlich religiöse Dinge anzweifele. Bialik bejahte das und nannte als Beispiel den Empfang der Tora am Berg Sinai. »Mystisch gesehen war meine Seele vor Tausenden Jahren mit dabei. Stell dir das mal vor!«

Susan Sideropoulos macht eine Pause – aber nur in den sozialen Medien. Auf ihrem Instagram-Profil schrieb sie: »Meine Lieben, ich bin dann mal weg! Aber nur vorübergehend kleine Instagram-Pause! Denke, das tut gut. Mehr den Moment genießen. Mehr dazu in meiner Story. Bald zurück & wer weiß, was dann passiert.« Na dann: Gute Erholung!

Weston Cage hat geheiratet. Der Sohn des amerikanischen Schauspielers Nicolas Cage, der vor der Hochzeit aus Liebe zu seiner Frau Hila zum Judentum übertrat und den Namen Ariel annahm, postete vergangene Woche die Bilder der Hochzeit bei Instagram. Nicht ohne seiner Frau eine lange Liebesbotschaft zu schreiben: »Hila, meine unsterbliche und einzige Seelenverwandte. Ich heirate dich nicht, weil du die Richtige für mich bist. Ich heirate dich, weil du die Einzige für mich bist. Ich bin stolz, dein Ehemann zu sein.« kat

München

Fritz-Neuland-Gedächtnispreis gegen Antisemitismus erstmals verliehen

Als Anwalt stand Fritz Neuland in der NS-Zeit anderen Juden bei. In München wird ein nach ihm benannter Preis erstmals verliehen: an Polizisten und Juristen, die sich gegen Antisemitismus einsetzen

von Barbara Just  30.06.2025

Forschung

Digitales Archiv zu jüdischen Autoren in der NS-Zeit

Das Portal umfasst den Angaben zufolge derzeit rund eine Million gespeicherte Informationen

 30.06.2025

Medien

»Ostküsten-Geldadel«: Kontroverse um Holger Friedrich

Der Verleger der »Berliner Zeitung« irritiert mit seiner Wortwahl in Bezug auf den jüdischen Weltbühne-Gründer-Enkel Nicholas Jacobsohn. Kritiker sehen darin einen antisemitischen Code

von Ralf Balke  30.06.2025

Berlin

Mehr Bundesmittel für Jüdisches Museum

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer betonte, sichtbares jüdisches Leben gehöre zur Mitte der Gesellschaft

 30.06.2025

Großbritannien

Nach Anti-Israel-Eklat bei Glastonbury: BBC gibt Fehler zu

Ein Musiker wünscht während einer BBC-Übertragung dem israelischen Militär von der Festival-Bühne aus den Tod. Die Sendung läuft weiter. Erst auf wachsenden Druck hin entschuldigt sich die BBC

 30.06.2025

Glastonbury-Festival

Anti-Israel-Parolen: Britischer Premier fordert Erklärung

Ein Musiker beim Glastonbury-Festival in England fordert die Menge dazu auf, Israels Militär den Tod zu wünschen. Der Vorfall zieht weite Kreise

 30.06.2025

Essay

Die nützlichen Idioten der Hamas

Maxim Biller und der Eklat um seinen gelöschten Text bei der »ZEIT«: Ein Gast-Kommentar von »WELT«-Herausgeber Ulf Poschardt

 29.06.2025

Glastonbury

Polizei prüft Videos der Festival-Auftritte auf strafrechtliche Relevanz

Festival-Organisatoren: Parolen von Bob Vylan hätten eine Grenze überschritten

 29.06.2025

Literatur

Österreicherin Natascha Gangl gewinnt Bachmann-Preis 2025

Ihr poetischer Text »DA STA« begibt sich auf die Suche nach den versteckten Spuren eines NS-Verbrechens

 29.06.2025