Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

»Frau des Jahres«: Mila Kunis Foto: imago

Mila Kunis wurde ausgezeichnet. Die Theatergruppe der Harvard-Universität hat die Schauspielerin zur »Frau des Jahres« ­gekürt. Gekrönt wurde die Ehre mit dem sogenannten »Hasty Pudding«-Preis. Dieser goldfarbene Puddingtopf wird jährlich für »bleibende und beeindruckende Beiträge in der Welt des Entertainments« vergeben. Bisherige Preisträgerinnen waren die amerikanische Schauspielerin Anne Hathaway oder die Britin Helen Mirren.

George ­So­ros hat auf dem Weltwirtschaftsfo­rum in ­Davos den Blick auf das große Ganze gewagt. Auf einem Panel sagte der 87-jährige Investor, es stünde »nicht nur das Überleben der offenen Gesellschaft« auf dem Spiel, »sondern der Zivilisation insgesamt«. Soros warnte zudem vor den Folgen des Klimawandels, sieht das europäische Parteiensystem als reformbedürftig an und äußerte sich zu US-Präsident Donald Trump. Dessen Regierung sei bestenfalls ein »zwischenzeitliches Phänomen«, so schätzt es der Milliardär ein.

Ilja Richter
ist ein wenig unentschieden, was seine Berufsbezeichnung an­geht. Das sagte er in einem ­Interview mit der »Märkischen Oderzeitung«: »Ich synchronisiere nur wenig, und als Sänger würde ich mich auch nicht bezeichnen. Schreibender Schauspieler, so würde ich mein Berufsbild nennen. Da ist alles drin. Allerdings, ich bin kein Schriftsteller, sonst würde ich vom Schreiben leben können. Autor dagegen durchaus. Die Sketche in Disco waren alle von mir.«

Mayim Bialik hat sich in der ­vergangenen Woche auch an der Online-Erinnerungsaktion »WeRemember« des World Jewish Congress beteiligt. Auf ihrem Instagram-Account postete sie ein Selfie und schrieb dazu: »International Holocaust Remembrance Day ist der 27. Januar.« Unter dem Hashtag WeRemember gedachte Bialik der Opfer und der Überlebenden und erinnerte an die Beharrlichkeit. »Die, die nicht aus der Vergangenheit lernen, sind verdammt, sie zu wiederholen.« kat

Berlin

»Berlin verneigt sich«

Zwei Monate nach ihrem Tod wird die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer in Berlin gewürdigt. Der Bundespräsident mahnt vor Politikern und Weggefährten, das Erbe der Jahrhundertfrau weiterzutragen

von Alexander Riedel  09.07.2025 Aktualisiert

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 09.07.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Studieren in Wien, Mampfen im neunten Bezirk

von Margalit Edelstein  09.07.2025

Psychologie

Modell für die Traumaforschung

Die Hebräische Universität veranstaltet eine Konferenz zu seelischer Gesundheit in Kriegszeiten

von Sabine Brandes  09.07.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 10. Juli bis zum 18. Juli

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Musikbranche

»Schmähungen allein verbrauchen sich schnell«

Marek Lieberberg gehört zu den größten Konzertveranstaltern Europas. Der 79-Jährige über den Judenhass auf internationalen Musikfestivals, die 1968er und Roger Waters

von Sophie Albers Ben Chamo  09.07.2025

Berliner Philharmonie

Gedenkfeier für Margot Friedländer am Mittwoch

Erwartet werden zu dem Gedenken langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, Freundinnen und Freunde Friedländers sowie Preisträgerinnen und Preisträger des nach ihr benannten Preises

 08.07.2025

Berlin

Die Tänzerin ist Raubkunst

Heinrich Stahl musste die Statue während der NS-Zeit unter Zwang verkaufen. 1978 geriet sie an das Georg Kolbe Museum. Jetzt erheben Erben Vorwürfe gegen die Direktorin

von Ayala Goldmann  08.07.2025

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 08.07.2025