Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Gal Gadot Foto: imago

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 23.11.2015 20:16 Uhr

Gal Gadot war bei den Dreharbeiten zu Batman vs Superman nicht nur sehr beeindruckt von den, wie sie es nannte, fast geheimdienstlichen Filmvorbereitungen, sondern hatte auch einen Moment großer Freude. Zack Snyder, der Regisseur des Films, erzählte die israelische Schöhnheit der Zeitung »Total Film«, habe in den höchsten Tönen von ihr geschwärmt. Sie war mehr als entzückt, versuchte aber, cool zu bleiben: »Mir ist sprichwörtlich die Kinnlade heruntergefallen. Ich bin ein paar Sekunden lang gestorben, dann bin ich ins Leben zurückgekehrt. Anschließend habe ich versucht, so gleichgültig wie möglich zu reden und nicht so, als ob ich zittrig und von meinen Gefühlen überwältigt wäre.«

Fran Drescher wird in zwei Jahren 60. Für die ehemalige Nanny-Darstellerin ist das aber kein Problem, denn sie halte sich mit einer Biokosmetik-Reihe frisch, verriet der Promi-Blog »Purestars«. Drescher, die 2002 die »Cancer Schmancer Movement« gründete, befände sich mit der Biokosmetik auf dem Weg, eine der natürlich aussehenden Schauspielerinnen zu werden, die kein Botox brauchen, mutmaßte der Blog.

David Beckham
ist gerade zum »Sexiest Man Alive« gewählt worden. Die britische Fußball-Legende folgt damit dem Maroon 5-Sänger Adam Levine. Beckham, dessen Großvater jüdisch ist, schrieb in seiner 2001 veröffentlichten Biografie My World: »Ich hatte vermutlich mehr Kontakt zum Judentum als zu irgendeiner anderen Religion. Als ich jünger war, habe ich die Kippa getragen und war mit meinem Großvater auf vielen jüdischen Hochzeiten.«

Jesse Eisenberg
hat sich unter die Filmkritiker begeben. In einer »ehrlichen Filmkritik«, die der The Social Network-Darsteller für das Magazin »The New Yorker« über einen fiktiven Film schrieb, ließ sich Eisenberg über klischeebehaftete Texte aus, die nicht den Film, aber dafür alles drumherum beurteilten. So schreibt der Schauspieler gleich zu Beginn: »Diese Woche bespreche ich den Film Paintings of Cole, den ich nicht mochte, weil die Pressevorführung am anderen Ende der Stadt stattfand und es bei der U-Bahn zu Verspätungen kam.« kat

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 20. November bis zum 27. November

 20.11.2025

»Lolita lesen in Teheran«

Klub der mutigen Frauen

Der Israeli Eran Riklis verfilmt die Erinnerungen der iranischen Schriftstellerin Azar Nafisi an geheime Literaturtreffen in Teheran – mit einem großartigen Ensemble

von Ayala Goldmann  20.11.2025

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Sprayende Bildhauerin mit Geometrie

Das Museum Wiesbaden zeigt Werke Louise Nevelsons und eines Künstlerpaares

von Katharina Cichosch  20.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  19.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  19.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  19.11.2025

Magdeburg

Telemann-Preis 2026 für Kölner Dirigenten Willens

Mit der Auszeichnung würdigt die Landeshauptstadt den eindrucksvollen Umgang des jüdischen Dirigenten mit dem künstlerischen Werk Telemanns

 19.11.2025

Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

 19.11.2025

Kino

Unter erschwerten Bedingungen

Das »Seret«-Festival zeigt aktuelle israelische Filmkunst in Deutschland – zum ersten Mal nur in Berlin

von Chris Schinke  19.11.2025