Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Oliver Polak Foto: imago

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 07.07.2015 12:21 Uhr

Omri Casspi ist gut im Geschäft. Der israelische Basketballprofi, der bereits in der vergangenen Saison bei den Sacramento Kings spielte, hat einen neuen Zweijahresvertrag über sechs Millionen Dollar mit dem Team abgeschlossen. »I’m all in #SacramentoProud«, twitterte der zwei Meter sechs große Sportler. Casspi war der erste Israeli, der 2009 in der NBA spielte.

Oliver Polak setzt sich für Frauenrechte ein – beziehungsweise für die Gleichberechtigung. In einer Straßenumfrage in der Münchner Innenstadt interviewte der Comedian (Der jüdische Patient) mit freiem Oberkörper, auf dem mit Edding »Putin is my Sex-Slave« stand, junge und alte Menschen zum Thema »Femen«. Die Antworten, die Polak bekam, reichten von »Ich habe noch kein Lied von denen gehört« bis »Sie beleidigen meinen Präsidenten, Schwein!«. Polak hatte seinen Spaß und tanzte zum Schluss sogar für einige Augenblicke im Hofbräuhaus auf einem Geländer.

Mila Kunis hat geheiratet. Die Schauspielerin gab ihrem langjährigen Verlobten laut »People«-Magazin am 4. Juli das Jawort. Das Paar, das eine gemeinsame Tochter hat, tat offenbar alles, um die Hochzeit geheim zu halten. Insider berichten, dass die Zeremonie im kalifornischen Oak Glen stattgefunden habe, genauer gesagt im »Secret Garden« der Parrish Ranch. Sehr romantisch!

Donna Karan wird nur noch als Beraterin ihrer Firma und nicht mehr als deren Chefdesignerin fungieren. »Es ist wirklich das Ende einer Ära, aber wir werden Donna Karan als Ikone immer verehren«, hieß es in einer Presseerklärung des Unternehmens. Die 66-jährige Modeschöpferin hat die Branche nachhaltig geprägt. Ihre Kreationen – die unter anderem auch als sogenannte seven easy pieces bekannt wurden – sind auch heute immer noch (beinahe) unverzichtbare Kleidungsstücke für die moderne stilbewusste Frau. kat

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

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TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  19.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  19.11.2025

Magdeburg

Telemann-Preis 2026 für Kölner Dirigenten Willens

Mit der Auszeichnung würdigt die Landeshauptstadt den eindrucksvollen Umgang des jüdischen Dirigenten mit dem künstlerischen Werk Telemanns

 19.11.2025

Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

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Kino

Unter erschwerten Bedingungen

Das »Seret«-Festival zeigt aktuelle israelische Filmkunst in Deutschland – zum ersten Mal nur in Berlin

von Chris Schinke  19.11.2025

Bonn

Bonner Museum gibt Gemälde an Erben jüdischer Besitzer zurück

Das Bild »Bäuerliches Frühstück« aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird restituiert

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Perspektive

Humor hilft

Über alles lachen – obwohl die Realität kein Witz ist? Unsere Autorin, die israelische Psychoanalytikerin Efrat Havron, meint: In einem Land wie Israel ist Ironie sogar überlebenswichtig

von Efrat Havron  19.11.2025

New York

Rekordpreis für »Bildnis Elisabeth Lederer« bei Auktion

Bei den New Yorker Herbstauktion ist wieder ein Rekord gepurzelt: Ein Klimt-Gemälde wird zum zweitteuersten je versteigerten Kunstwerk – und auch ein goldenes Klo wird für einen hohen Preis verkauft

von Christina Horsten  19.11.2025