Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 01.06.2015 18:39 Uhr

Natalie Portman Foto: imago

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 01.06.2015 18:39 Uhr

Natalie Portman war nicht immer die selbstbewusste Frau, die sie heute ist. Das sagte die Schauspielerin in einer Rede an der Harvard-Universität, zu der sie als ehemalige Absolventin eingeladen wurde. Zu Beginn hätten viele gedacht, sie habe es allein ihres Prominentenstatus wegen auf die Uni geschafft. Starke Selbstzweifel hätten sie gequält, ob sie überhaupt jemals eine mehrseitige wissenschaftliche Arbeit verfassen könnte. Offenbar war die Angst aber unbegründet, denn die 33-Jährige hat ihren Abschluss gemacht.

Leon Lederman hat seinen Nobelpreis versteigert. Der jüdische Physiker, der als Vater des sogenannten Gottesteilchens gilt und die renommierte Auszeichnung 1988 erhielt, sagte dazu: »Der Preis lag 20 Jahre lang nur im Regal herum.« Die Versteigerung erfolgte vergangene Woche durch das Auktionshaus Nate D. Sanders in Los Angeles. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen: 765.002 Dollar. Das Geld benötigt der an Demenz Erkrankte unter anderem, um Arztrechnungen zu begleichen.

Etgar Keret geht’s ganz gut im kleinsten Haus der Welt. Der Schriftsteller postete auf seinem offiziellen Facebook-Profil ein Bild von dem Warschauer Kunstprojekt. Darauf ist Keret mit seinen Kindern zu sehen, wie er sich in das enge Gebäude quetscht. Das Haus, das Kerets Namen trägt, wurde von dem Architekten Jakub Szczesny entworfen und in eine Lücke zwischen zwei Gebäude hineingebaut. Es ist lediglich 122 Zentimeter breit und hat eine Wohnfläche von nur 14,5 Quadratmetern.

Ben Stiller hat sich mit einer berührenden Nachricht an seine Fans gewandt, um sie an der Trauer um seine Mutter teilhaben zu lassen. Stiller postete auf seinem Instagram-Profil ein Jugendbild von Anne Meara, die vor zwei Wochen verstorben war. Dazu schrieb er: »Meine Mutter Anne. Sie war eine außergewöhnliche Person. Ich vermisse sie.« Die amerikanische Schauspielerin und Komikerin war gemeinsam mit ihrem Mann Jerry Stiller in den 70er-Jahren als Comedy-Duo »Stiller and Meara« äußerst erfolgreich. Meara wurde 85 Jahre alt. kat/bp

Streaming

»Bros«: Zwei Trottel, eine Bar

Die erste rein hebräischsprachige und israelische Original-Produktion für Netflix startet heute weltweit

von Ayala Goldmann  18.04.2024

Interview

»Deutschland ist eine neurotische Nation«

Bassam Tibi über verfehlte Migrationspolitik, Kritik an den Moscheeverbänden und Ansätze für islamische Aufklärung

von Christoph Schmidt  18.04.2024

Verschwörungstheorien

Nach viel kritisiertem Israel-Hass-Video: Jetzt spricht Dieter Hallervorden

Der Schauspieler weist die Kritik an seiner Veröffentlichung zurück

 18.04.2024

Venedig

Israelhasser demonstrieren bei Kunstbiennale

Die Demonstranten forderten einen Boykott israelischer Künstler

 18.04.2024

Klassik

Eine Liebeserklärung an die Mandoline

Der israelische Musiker Avi Avital verleiht Komponisten wie Bach oder Vivaldi einen unverwechselbaren neuen Touch

von Christine Schmitt  18.04.2024

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 18.04.2024

Restitution

Bundesregierung will Herausgabe von NS-Raubkunst erleichtern

Gesetzentwurf sieht unter anderem einen Auskunftsanspruch gegenüber Personen vor, die NS-Raubkunst in Verkehr bringen

 17.04.2024

Berlin

Wenn aus Projektionen Projektile werden

Experten diskutierten bei einer Tagung der Bildungsabteilung im Zentralrat, wie anti-israelische Obsessionen wirken

von Mascha Malburg  17.04.2024

Philosophie

Mit Sartre gegen die Enge

Vincent von Wroblewskys Autobiografie »Vermutlich Deutscher« ist ein kleines Meisterwerk

von Marko Martin  17.04.2024