Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Max Herre Foto: dpa

Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

 04.05.2015 20:32 Uhr

Max Herre und seine Frau Joy Denalane haben mitgeholfen, den Champions-League-Pokal durch Berlin zu transportieren, wo am 6. Juni das Cup-Finale stattfindet. Der Rapper und Singer-Songwriter fuhr die Trophäe in den Berliner Bezirk Friedrichshain. Vorher hatte er den Pokal von der Moderatorin Palina Rojinski am Breitscheidplatz in Charlottenburg übernommen. Die war mit einem Trabi vom Potsdamer Platz gekommen. Der Berliner Morgenpost sagte Rojinski: »Ich musste immer extra viel Gas geben, weil er sonst ausging.«

Tori Spelling soll wieder schwanger sein. Das will der amerikanische Promi-Blogger Perez Hilton erfahren haben. Spelling (Beverly Hills 90210) und ihr Ehemann, der kanadische Schauspieler Dean McDermott hatten zuletzt halb öffentlich eine Ehekrise ausgetragen. Vielleicht ist diese mit Erweiterung der Familie nun überstanden.

Udi Lehavi ist wohlbehalten in St. Augustine angekommen. Der Repräsentant von Keren Hayesod in München war Anfang März zu einer Radtour aufgebrochen, die ihn von der Westküste der USA ins 4500 Kilometer entfernte St. Augustine an der Ostküste führte. Für sein Projekt »Bike for Dignity« sammelte Lehavi Geld, um Schoa-Überlebenden in Israel zu helfen. »Es waren 52 Tage harte Arbeit«, schrieb Lehavi, der auch schon mit dem Rad durch Nepal gefahren ist. Er sei sehr glücklich, diese Strecke durch die USA bewältigt zu haben.

Roman Polanski ist ausgezeichnet worden. Der Regisseur (Der Pianist, Rosemaries Baby) erhielt im polnischen Krakau den Preis »Gegen den Strom« für sein Lebenswerk. Er werde dafür geehrt, dass er nie der Mode gefolgt sei, lautete die Begründung. Polanski machte zuletzt wegen Vorwürfen sexuellen Missbrauchs Schlagzeilen. Die Vereinigten Staaten warten seit Jahren auf die Auslieferung des Regisseurs. kat

TV-Kritik

Politisierende Ermittlungen

In »Schattenmord: Unter Feinden« muss eine arabisch-stämmige Polizistin den Mord an einem jüdischen Juristen aufklären

von Marco Krefting  02.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Rache

»Trigger-Thema« für Juden

Ein Filmseminar der Jüdischen Akademie untersuchte das Thema Vergeltung als kulturelle Inszenierung

von Raquel Erdtmann  01.12.2025

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 30.11.2025 Aktualisiert

Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

von Verena Schmitt-Roschmann  30.11.2025

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  29.11.2025