Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Mila Kunis möchte ein Kind. Das zumindest weiß ein Insider, der dem Magazin »Radar Online« den sehnlichen Wunsch der Schauspielerin verraten hat. Kunis, die eigentlich aus der ukrainischen Stadt Czernowitz kommt und mit ihrem Kollegen Ashton Kutcher liiert ist, möchte den Nachwuchs nach jüdischem Glauben erziehen. Ob das Paar auch heiraten wird, steht bislang noch nicht fest.

Stephen Harper singt für Israel. Der kanadische Premierminister griff beim jährlichen Dinner des Jewish National Fund in Toronto zum Mikrofon und rockte unter dem Motto »Stephen Harper’s Barmizwa« die Bühne.

Gal Gadot trauert um Paul Walker. Der Schauspieler, der am Wochenende auf dem Weg zu einem Charity-Event tödlich verunglückte, sei ein »großartiger Mann mit einem großen Herzen und Lebenslust« gewesen, postete die israelische Schauspielerin auf ihrer Facebook-Seite. Sie werde ihn sehr vermissen. Gadot hatte gemeinsam mit Walker in dem Film Fast and Furious 6 gespielt.

Evan Rachel Wood ist sauer. Die amerikanische Schauspielerin (The Ides of March) hat sich auf ihrem Twitter-Account darüber beschwert, dass eine Szene aus ihrem neuen Film Charly Countryman aus Gründen der Altersfreigabe entfernt wurde. Wood spielt in dem Film an der Seite ihres Schauspielkollegen Shia LaBeouf.

Bob Dylan muss sich einem Ermittlungsverfahren stellen. Und zwar in Frankreich. Der Rat der Kroaten in Frankreich hat Anzeige gegen den amerikanischen Folksänger erstattet, weil dieser in einem Interview mit der französischen Ausgabe des Musikmagazins Rolling Stone den Konflikt zwischen Kroaten und Serben mit der Verfolgung der Juden durch die Nazis verglichen haben soll. Dylan wurde bereits im November, während er in Paris drei Konzerte gegeben hatte, von den Behörden dazu vernommen. kat

»Lolita lesen in Teheran«

Klub der mutigen Frauen

Der Israeli Eran Riklis verfilmt die Erinnerungen der iranischen Schriftstellerin Azar Nafisi an geheime Literaturtreffen in Teheran – mit einem großartigen Ensemble

von Ayala Goldmann  20.11.2025

Ausstellung

Sprayende Bildhauerin mit Geometrie

Das Museum Wiesbaden zeigt Werke Louise Nevelsons und eines Künstlerpaares

von Katharina Cichosch  20.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  19.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  19.11.2025

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  19.11.2025

Magdeburg

Telemann-Preis 2026 für Kölner Dirigenten Willens

Mit der Auszeichnung würdigt die Landeshauptstadt den eindrucksvollen Umgang des jüdischen Dirigenten mit dem künstlerischen Werk Telemanns

 19.11.2025

Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

 19.11.2025

Kino

Unter erschwerten Bedingungen

Das »Seret«-Festival zeigt aktuelle israelische Filmkunst in Deutschland – zum ersten Mal nur in Berlin

von Chris Schinke  19.11.2025

Bonn

Bonner Museum gibt Gemälde an Erben jüdischer Besitzer zurück

Das Bild »Bäuerliches Frühstück« aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wird restituiert

 19.11.2025