Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Henryk M. Broder war zu Gast beim Berliner Comedian Kurt Krömer. In dessen »Late Night Show« saß Broder neben der TV-Autoexpertin Panagiota Petridou und dem Schauspieler Rolf Zacher. Ein lustiges Trio, das sich mit Krömer einen gelungenen Schlagabtausch lieferte.

Tuvia Tenenbom wird wegen eines Hitlergrußes im Januar in Magdeburg nicht strafrechtlich verfolgt. Das Ermittlungsverfahren sei eingestellt worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Magdeburg, weil sich der Verdacht einer Straftat nicht erhärtet habe. Glück gehabt.

Susan Sideropoulos hofft, dass ihre beiden Söhne, wenn sie groß sind, auch mal Fußball spielen. Das sagte die Schauspielerin und Moderatorin bei der Keren Hayesod-Magbit-Eröffnungsgala am vergangenen Sonntag in Berlin. Noch lieber wäre der jungen Mutter allerdings, wenn ihre Kinder ein Amt im DFB hätten. Zur Inspiration gab es Sammelkarten der derzeitigen deutschen Fußballnationalmannschaft.

Miley Cyrus hat in jüngster Zeit nicht nur für nackte Tatsachen gesorgt und damit Aufsehen erregt. Der Teenie-Star – Cyrus war jahrelang im Disney-Club – hat kürzlich mit einem Interview im amerikanischen Hunger Magazine Schlagzeilen gemacht. Dort beschwert sie sich über die »70 Jahre alten jüdischen Männer«, die niemals ihren Schreibtisch verlassen würden, aber der 21-Jährigen trotzdem vorschrieben, was in den Klubs gespielt werden müsse.

Navot Papushado und Aharon Keshales sind glücklich. Den israelischen Regisseuren wurde großes Lob zuteil. Kein Geringerer als Kult-Regisseur Quentin Tarantino (Django Unchained) kam zur Filmpremiere ihres Streifens Big Bad Wolves. Tarantino, so berichtet das Nachrichtenportal Ynet, griff zum Mikrofon und sagte, das sei der beste Film des Jahres. Keshales war begeistert: »Es ist, als wäre ich ein Elvis-Fan, Elvis kommt zu mir und sagt, ›Hey, du singst auch gut‹.« kat

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  30.04.2025

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025