Geheimnisse und Geständnisse

Plotkes

Idan Reichel hat sich offenbar von seiner Mähne getrennt. Zwar trägt der Sänger, der gerade sein neues Album Quater to Six vorstellt, ab und an einen turban-artigen Wickel um den Kopf, bei einem Konzert in Ceaserea zeigte er sich allerdings oben ohne.

Shmuley Boteach hat ein Herz für Politik. Der Rabbiner mit Promi-Faktor unterstützt die Nominierung von Samantha Power zur UN-Botschafterin der USA. Boteach und die Israel-Kritikerin hatten sich kürzlich getroffen und waren sich – trotz offenbar unterschiedlicher Auffassungen – sympathisch.

Nicola Lubitsch war in Berlin. Die Tochter des weltbekannten Regisseurs Ernst Lubitsch erklärte im Interview mit der Zeitung »Die Welt«, wie sie Deutsch gelernt hat: »Schnitzel, Leberwurst, Mettwurst, Landjäger«, davon hat Daddy immer geschwärmt und diese Ausdrücke hat er immer besonders zärtlich gebraucht.» Nichts für Vegetarier.

Gilad Schalit hat einen Flug mit 231 jungen Israel-Einwanderern begleitet. Der 27-Jährige, der fünf Jahre von der Hamas gefangen gehalten wurde, flog am Montag mit einer EL-AL-Maschine von New York nach Tel Aviv.

Rocco, der Sohn von Madonna, ist nun auch ein Sohn der Pflicht. Der 13-Jährige wurde am vergangenen Wochenende im Kabbalah Centre New York zum ersten Mal zur Tora aufgerufen. Madonna selbst ist regelmäßiger Gast bei den Kabbalisten.

Jerry Seinfeld zählt laut der bekannten «Forbes-Magazine»-Liste zu den am besten verdienenden Comedians. Der Stand-up-Star hatte im vergangenen Jahr einen Gewinn von 32 Millionen Dollar. Obwohl die Show, mit der er berühmt wurde, Seinfeld, bereits seit 15 Jahren nicht mehr läuft.

Natalie Portman wird das Leben des israelischen Autors Amos Oz verfilmen. Die Biografie, die 2003 als Buch mit dem Titel Eine Geschichte von Liebe und Finsternis veröffentlicht wurde, hat die Schauspielerin animiert, das Drehbuch zum amerikanisch-israelischen Filmprojekt zu schreiben. Portman soll auch die Rolle von Oz’ Mutter übernehmen.

Shimon Peres hat Prinz William und seiner Frau, Herzogin Kate, zu ihrem neugeborenen Sohn gratuliert. Neben den üblichen Glückwünschen schickte der israelische Staatspräsident einen blau-weißen Strampler mit der Aufschrift «Mit Liebe aus Israel». kat

Nazivergangenheit

Keine Ehrenmedaille für Rühmann und Riefenstahl

»NS-belastet« oder »NS-konform« – das trifft laut einer Studie auf 14 Persönlichkeiten der Filmbranche zu. Ihnen wird rückwirkend eine Auszeichnung aberkannt, die die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) zukünftig nicht mehr vergeben will

von Niklas Hesselmann  21.11.2025

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  21.11.2025

TV-Kritik

Allzu glatt

»Denken ist gefährlich«, so heißt eine neue Doku über Hannah Arendt auf Deutsch. Aber Fernsehen, könnte man ergänzen, macht es bequem - zu bequem. Der Film erklärt mehr als dass er zu begeistern vermag

von Ulrich Kriest  21.11.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Bettina Piper, Imanuel Marcus  21.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  20.11.2025

Kino

»Fast ein Wunder«

Das israelische Filmfestival »Seret« eröffnete in Berlin mit dem Kassenschlager »Cabaret Total« von Roy Assaf

von Ayala Goldmann  20.11.2025

Gespräch

»Der Überlebenskampf dauert an«

Arye Sharuz Shalicar über sein neues Buch, Israels Krieg gegen den palästinensischen Terror und die verzerrte Nahost-Berichterstattung in den deutschen Medien

von Detlef David Kauschke  20.11.2025

»Jay Kelly«

In seichten Gewässern

Die neue Netflix-Tragikomödie von Noah Baumbach startet fulminant, verliert sich dann aber in Sentimentalitäten und Klischees

von Patrick Heidmann  20.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  20.11.2025