Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Bärbel Schäfer profiliert sich als Internet-Pop-up. Die Moderatorin macht im Netz Werbung für das Diätprogramm von »Weight Watchers«. Sie selbst habe damit neun Kilo abgenommen, erklärt die Ehefrau von Michel Friedman stolz.

Adam Sandler genießt wenig Respekt bei den Kritikern. Zum zweiten Mal hintereinander wurde der 47-Jährige bei den alljährlichen Anti-Oscars, den »Golden Raspberry Awards«, als schlechtester Schauspieler »ausgezeichnet«, diesmal für seine Rolle in dem Film That’s My Boy. 2012 hatte Sandler die »Ehrung« bereits für seinen Part in der Produktion Jack and Jill erhalten.

Fran Drescher sendet gerne erotische SMSen und Tweets. »Männer mögen mich«, sagt der Star der Serien Die Nanny und Happily Divorced. »Sie finden mich sexy.« Entsprechende Fotos zu den Texten verschickt die 55-Jährige jedoch nicht: »Dafür bin ich einfach zu bekannt.«

Indira Weis kommt endlich auf die große Leinwand. Die zum Judentum übergetretene einstige BroSis-Sängerin und Playboy-Ausklapp-Schönheit wird in einer Bollywood-Produktion eine Art indisches Aschenputtel spielen. Weis kehrt mit dieser Rolle zu den familiären Wurzeln zurück. Ihre Mutter nämlich ist gebürtige Inderin.

Drew Barrymore bringt schmerzhafte Opfer für ihren Übertritt zum Judentum. Die Hollywood-Schauspielerin, die demnächst ihren Verlobten William Kopelman heiraten wird, lässt sich ihre sechs Tattoos chirurgisch entfernen, um, wie sie sagt, nach dem Tod neben ihrem Mann auf einem jüdischen Friedhof begraben werden zu können. Zu Barrymores Körperschmuck zählen unter anderem ein Blumenstrauß auf der rechten Hüfte sowie ein Schmetterling auf dem Bauch und ein Kreuz auf dem Unterschenkel. ja

Kino

Düstere Dinosaurier, frisches Starfutter

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München

Fritz-Neuland-Gedächtnispreis gegen Antisemitismus erstmals verliehen

Als Anwalt stand Fritz Neuland in der NS-Zeit anderen Juden bei. In München wird ein nach ihm benannter Preis erstmals verliehen: an Polizisten und Juristen, die sich gegen Antisemitismus einsetzen

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Forschung

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Medien

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Der Verleger der »Berliner Zeitung« irritiert mit seiner Wortwahl in Bezug auf den jüdischen Weltbühne-Gründer-Enkel Nicholas Jacobsohn. Kritiker sehen darin einen antisemitischen Code

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Berlin

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Großbritannien

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Ein Musiker wünscht während einer BBC-Übertragung dem israelischen Militär von der Festival-Bühne aus den Tod. Die Sendung läuft weiter. Erst auf wachsenden Druck hin entschuldigt sich die BBC

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Glastonbury-Festival

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Ein Musiker beim Glastonbury-Festival in England fordert die Menge dazu auf, Israels Militär den Tod zu wünschen. Der Vorfall zieht weite Kreise

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Essay

Die nützlichen Idioten der Hamas

Maxim Biller und der Eklat um seinen gelöschten Text bei der »ZEIT«: Ein Gast-Kommentar von »WELT«-Herausgeber Ulf Poschardt

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