Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Jonah Hill ist wieder Single. Der amerikanische Schauspieler, der zurzeit im Film The Watch – Nachbarn der 3. Art zu sehen ist, hat sich nach nur acht Monaten von seiner Freundin Ali Hoffman (24) getrennt. Ob das allerdings Auswirkungen auf die Karriere des 28-Jährigen hat, ist noch offen. Immerhin ist Ali die Tochter des Schauspielers und Regisseurs Dustin Hoffman.

Kanye West hat sich für den Text seines neuen Songs Clique vom israelischen Model Bar Refaeli inspirieren lassen. Der Rapper, der in dem Lied an der Seite von Musikgrößen wie JayZ und Big Sean singt, sagt, Refaeli lasse ihn »israelisch fühlen«.

Hailee Steinfeld hat die New York Fashion Week genossen. Die Schauspielerin (True Grit) zeigte sich bei
der Tommy-Hilfiger-Show backstage bepackt mit zwei großen Tüten. Vielleicht waren ja auch ein paar Röcke drin, denn zum Auftakt des Modeevents gab es einen – für Frauen – peinlichen Zwischenfall. Steinfeld und ihre Kollegin Jessica Chastain kamen im gleichen Rock. OMG!

Red Hot Chili Peppers haben vor ihrem Tel Aviver Konzert am Montagabend einen Abstecher nach Jerusalem gemacht. Die Band um Anthony Kiedis, Michael »Flea« Balzary, Chad Smith und Josh Klinghoffer zeigten sich zum Erstaunen zahlreicher Fans an der Klagemauer. Israel war die letzte Station auf der Europatour der Peppers. Zuvor spielten sie im Libanon. Dort gab es wegen des Auftritts in Israel Proteste von propalästinesischen Gruppen.

Nissim Ourfali ist 13 Jahre alt, lebt in São Paulo und ist gerade Barmizwa geworden. Was an sich nicht so spektakulär wäre, wenn nicht das Video, das der Teenager zur Melodie des Hits What Makes You Beautiful der britischen Band One Direction aufgenommen hat, schon fast drei Millionen Mal auf YouTube angeklickt worden wäre. Und obwohl es eigentlich nichts Anderes zu sehen gibt, außer, dass Nissim auf einem Wal sitzt oder mal allein oder mit seiner Familie an verschiedenen Plätzen auftaucht, ist der Clip der Renner. kat

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Rache

»Trigger-Thema« für Juden

Ein Filmseminar der Jüdischen Akademie untersuchte das Thema Vergeltung als kulturelle Inszenierung

von Raquel Erdtmann  01.12.2025

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 30.11.2025 Aktualisiert

Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

von Verena Schmitt-Roschmann  30.11.2025

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  29.11.2025

Interview

»Es ist sehr viel Zeit verloren gegangen«

Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, zieht eine Bilanz seiner Arbeit an der Spitze der »Beratenden Kommission NS-Raubgut«, die jetzt abgewickelt und durch Schiedsgerichte ersetzt wird

von Michael Thaidigsmann  29.11.2025