Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Susan Sideropoulos traut sich – und andere. Die 31-jährige Schauspielerin soll in der Neuauflage der Samstagabendsendung »Traumhochzeit« den Platz von Linda de Mol (48) einnehmen, die das Format acht Jahre lang auf dem Privatsender RTL moderiert hat. Sideropoulos wird an der Seite ihres Kollegen Yared Dibaba, der bis jetzt Gastgeber der Sendung »Land & Liebe« war, die Sendung präsentieren.

Rebecca Landshut wird ausgezeichet. Die 30-jährige Münchner Hockeyspielerin erhält den Preis für den »Verdientesten Makkabi-Sportler des Jahres 2012«. In der Begründung heißt es: Landshut sei eine bemerkenswerte Repräsentantin des deutschen Hockeys und des jüdischen Sports in Deutschland. Die Auszeichnung soll ihr bei der Makkabi-Deutschland-Gala am 27. Oktober in Berlin verliehen werden. Mit Rebecca, die sich selbst den Spitznamen Becks gegeben hat, wurde die Deutsche Nationalmannschaft im Frühjahr 2012 Europameister.

Elvis Presley ist doch ein »Member of the Tribe«. Die jüdischen Wurzeln des King of Rock ’n’ Roll sind 35 Jahre nach seinem Tod anhand einer Chai-Kette und eines eingravierten Davidsterns auf dem Grabstein seiner Mutter entdeckt worden. Die richtigen Fans hatten es vielleicht schon geahnt. Immerhin gibt es einen prominenten jüdischen Elvis-Imitator, der sich »Schmelvis« nennt.

Asaf Avidan stürmt indirekt die deutschen Charts. Avidans Hit »One Day«, der vom Berliner DJ und Musikproduzenten Wankemut gecovert wurde, ist, nach acht Wochen auf Platz zwei in den Charts, mittlerweile auf Platz eins angekommen.

Ram Preiß Sitton tritt Ende August unter die Chuppa. Keine Geringere als die Schauspielerin Hana Laszlo wird den israelischen Big-Brother-Kandidaten und seinen Verlobten, dessen Name nicht genannt werden soll, im Berliner Ritz-Carlton-Hotel trauen. kat

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  30.04.2025

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025

Berlin

Jüdisches Museum erforscht Audio-Archiv von »Shoah«-Regisseur

Claude Lanzmann hat mit seiner epochalen Dokumentation »Shoah« Geschichte geschrieben. Das Jüdische Museum Berlin nimmt ein Doppeljubiläum zum Anlass, um das umfangreiche Recherchematerial des Regisseurs zu erschließen

von Alexander Riedel  29.04.2025

Köln

»Charlie Hebdo«-Überlebender stellt Comic zu NS-Raubkunst vor

»Zwei Halbakte« heißt ein 1919 entstandenes Gemälde von Otto Mueller. Die Geschichte des Kunstwerks hat der französische Zeichner Luz als Graphic Novel aufgearbeitet. Mit teils sehr persönlichen Zugängen

von Joachim Heinz  28.04.2025