Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Kinky Friedman will es noch einmal wissen. Der amerikanische Country-Sänger und Schriftsteller aus Texas kann sich vorstellen, für die kommende Wahl 2014 als Gouverneur für den Bundesstaat im mittleren Süden zu kandidieren. Friedman, der als unabhängiger Kandidat bei der Wahl 2006 im Rennen mit dem konservativen Rick Perry kläglich gescheitert war, lässt sich aber davon nicht abhalten. Wie das Wahlprogramm aussehen wird, ist noch unbekannt. Der Katzenliebhaber wird sich aber mit Sicherheit wieder für die Vierbeiner einsetzen.

Steven Spielberg dreht einen neuen Film. Der amerikanische Regisseur widmet sich einem der wichtigsten Politiker, nämlich Abraham Lincoln. Wer den 16. Präsidenten der USA spielen wird, steht auch schon fest: Oscar-Gewinner Daniel Day-Lewis. Spielberg konzentriert sich dabei auf den letzten Monat in der Amtszeit von Lincoln.

Lenny Kravitz packt seine Koffer und fährt nach Tel Aviv. Der amerikanische Rocksänger hat sich für sein Konzert, das er im Oktober geben wird, auch schon etwas Besonderes einfallen lassen: In einem Video an seine Fans begrüßt der Interpret von Hits wie American Woman oder Mr. Cab Driver seine Fans auf Hebräisch. Der Sohn eines jüdischen Fernsehproduzenten und einer Schauspielerin beschränkt sich zwar auf das Wort »Schalom«, aber immerhin besser als gar nichts.

Goerge Soros hat sich verlobt. Der amerikanische Investor und Milliardär will es mit 82 Jahren noch einmal wissen. Und zwar mit seiner Yoga-Lehrerin. Die 40-jährige Tamiko Bolton, die seit vier Jahren mit Soros zusammen ist, kann sich aber nicht nur wunderbar verbiegen. Sie hat auch ein abgeschlossenes Studium der Wirtschaftswissenschaften. Die Hochzeit soll laut Forbes-Magazin im Sommer 2013 stattfinden. Na dann, Masal Tow. kat

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Rache

»Trigger-Thema« für Juden

Ein Filmseminar der Jüdischen Akademie untersuchte das Thema Vergeltung als kulturelle Inszenierung

von Raquel Erdtmann  01.12.2025

Wuppertal

Schmidt-Rottluff-Gemälde bleibt in Von der Heydt-Museum

»Zwei Frauen (Frauen im Grünen)« von Karl Schmidt-Rottluff kann im Von der Heydt Museum in Wuppertal bleiben. Nach Rückgabe an die Erbin erwarb die Stadt das Bild von ihr. Vorausgegangen waren intensive Recherchen zur Herkunft

 01.12.2025

Dorset

»Shakespeare In Love« - Dramatiker Tom Stoppard gestorben

Der jüdische Oscar-Preisträger war ein Meister der intellektuellen Komödie. Er wurde 88 Jahre alt

von Patricia Bartos  01.12.2025

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 30.11.2025 Aktualisiert

Gerechtigkeit

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz 

Jüdische Verbände dringen auf Rückgabegesetz Jahrzehnte nach Ende des NS-Regimes hoffen Erben der Opfer immer noch auf Rückgabe von damals geraubten Kunstwerken. Zum 1. Dezember starten Schiedsgerichte. Aber ein angekündigter Schritt fehlt noch

von Verena Schmitt-Roschmann  30.11.2025

Berlin

Späte Gerechtigkeit? Neue Schiedsgerichte zur NS-Raubkunst

Jahrzehnte nach Ende der Nazi-Zeit kämpfen Erben jüdischer Opfer immer noch um die Rückgabe geraubter Kunstwerke. Ab dem 1. Dezember soll es leichter werden, die Streitfälle zu klären. Funktioniert das?

von Cordula Dieckmann, Dorothea Hülsmeier, Verena Schmitt-Roschmann  29.11.2025

Interview

»Es ist sehr viel Zeit verloren gegangen«

Hans-Jürgen Papier, ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts, zieht eine Bilanz seiner Arbeit an der Spitze der »Beratenden Kommission NS-Raubgut«, die jetzt abgewickelt und durch Schiedsgerichte ersetzt wird

von Michael Thaidigsmann  29.11.2025