Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

natalie Portman weckt den Zorn antiisraelischer Blogger im Libanon. Ein Foto der israelisch-amerikanischen Schauspielerin wirbt auf einem 15 Meter hohen Plakat im Stadtzentrum von Beirut für Dior-Kosmetik. Die rabiaten Antizionisten fordern, die Werbefläche zu entfernen: Portman, geborene Jerusalemerin, stehe für die »zionistische Besetzung Palästinas«.

Dominique Strauss-Kahn kommt aus den Sexskandalen nicht heraus. Jetzt droht dem ehemaligen Direktor des Internationalen Währungsfonds ein Verfahren im heimischen Frankreich. Der 62-Jährige soll als regelmäßiger Kunde von Prostituierten an schwerer bandenmäßiger Zuhälterei beteiligt gewesen sein und könnte zudem von veruntreuten Firmengeldern profitiert haben. Falls die Sache tatsächlich vor Gericht kommt, dürfte sich Abel Ferrara freuen. Der US-Regisseur will DSKs New Yorker Sexaffäre verfilmen, mit Gérard Depardieu in der Hauptrolle.

Joan Rivers hasst Falten. Die amerikanische Komikerin hat nach eigenen Angaben bereits rekordverdächtige 739 Schönheitsoperationen an sich vornehmen lassen. Sie gehe zum plastischen Chirurgen wie andere Leute zu Starbucks, witzelt die 79-Jährige: Allerdings sei bei ihrem Arzt der Kaffee besser.

Adam sandler fühlt sich nicht geehrt. Der Schauspieler und Produzent wurde mit drei Filmen – Meine erfundene Frau, Jack und Jill und Bucky Larson: Born to Be a Star – für insgesamt elf »Goldene Himbeeren« nominiert. Mit dem Preis »prämieren« Amerikas Filmkritiker jedes Jahr die schlechtesten Filme der Saison. So viele Nominierungen für den Schmähpreis hat vor Sandler noch kein Filmschaffender erhalten.

william shatner zweifelt gelegentlich an seiner Berufswahl. Der kanadische Schauspieler, der als Captain Kirk in der Serie Star Trek Fernsehgeschichte geschrieben hat, erinnert sich daran, wie sein Vater ihn in jungen Jahren gedrängt hatte, lieber den elterlichen Schmatteshandel zu übernehmen, statt auf die Bühne zu gehen. »Manchmal denke ich, das wäre komfortabler gewesen«, meint der mittlerweile 80-Jährige. ja

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  01.05.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  01.05.2025

Donna Anna (Adela Zaharia) und Don Ottavio (Agustín Gómez) in »Don Giovanni/Requiem«

Oper

Requiem nach der Höllenfahrt

Der Exilrusse Kirill Serebrennikov erschüttert mit »Don Giovanni« in Berlin

von Maria Ossowski  01.05.2025

Sehen!

»Der Meister und Margarita«

In Russland war sie ein großer Erfolg – jetzt läuft Michael Lockshins Literaturverfllmung auch in Deutschland an

von Barbara Schweizerhof  30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Medien

Leon de Winter wird Kolumnist bei der »Welt«

Bekannt wurde er vor mehr als 30 Jahren mit Romanen wie »Hoffmanns Hunger«. Jetzt will der niederländische Autor Leon de Winter in Deutschland vermehrt als Kolumnist von sich hören lassen

von Christoph Driessen  29.04.2025

Fernsehen

»Persischstunden«: Wie eine erfundene Sprache einen Juden rettet

Das Drama auf Arte erzählt von einem jüdischen Belgier, der im KZ als angeblicher Perser einen SS-Mann in Farsi unterrichten soll. Dabei kann er die Sprache gar nicht

von Michael Ranze  29.04.2025

Berlin

Antisemitismusbeauftragter für alle Hochschulen soll kommen

Details würden derzeit noch im Senat besprochen, sagte Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra

 29.04.2025

Jerusalem

Seltenes antikes Steinkapitell wird in Israel ausgestellt

Ein Fund aus dem Jahr 2020 gibt israelischen Archäologen Rätsel auf. Die Besonderheit des Steinkapitells aus römischer Zeit: Es ist mit einem mehrarmigen Leuchter - im Judentum Menorah genannt - verziert

 29.04.2025