Berlin

Museum für Judenretter Otto Weidt wird wiedereröffnet

Das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt in Berlin-Mitte Foto: picture alliance / Zoonar

Schlaglichter auf einen »stillen Helden« und seine lebensrettende Hilfe für Jüdinnen und Juden: Am heutigen Mittwoch wird das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt in Berlin-Mitte nach einer Neugestaltung seiner Dauerausstellung wiedereröffnet, teilte die Gedenkstätte Deutscher Widerstand mit, die Träger des Museums ist.

bürstenfabrikant An dem historischen Ort in einem Hinterhof beschäftigte und versorgte der Besen- und Bürstenfabrikant Otto Weidt (1883–1947) während des Zweiten Weltkriegs über 30 blinde, seh- oder hörbehinderte Jüdinnen und Juden. Der selbst erblindete Kleinunternehmer rettete viele von ihnen mit Hilfe weiterer Regimegegner vor Deportation und Ermordung. Unter ihnen war die Journalistin und Buchautorin Inge Deutschkron (1922-2022).

Die israelische Gedenkstätte Yad Vashem ehrte Weidt dafür als »Gerechten unter den Völkern«. In Berlin wird er zu den schätzungsweise mehreren Tausend »stillen Helden« gezählt, die jüdischen Verfolgten halfen. kna

New York

»Ich schlief zeitweise im Central Park«

»Transformers«-Star Shia LaBeouf erzählt von einem ungewöhnlichen Schlafplatz während der Proben für ein Theaterstück

 09.05.2025

Antisemitismus

Kanye Wests Hitler-Song »WW3« ist Hit auf Spotify

Der Text ist voller Hitler-Verehrung, gleichzeitig behauptet der Musiker, er könne kein Antisemit sein, weil er schwarz sei

 08.05.2025

Statistik

Dieser hebräische Jungenname bleibt der beliebteste in Deutschland

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat sich für ihre Erhebung die Daten deutscher Standesämter angeschaut

 08.05.2025

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Imanuel Marcus, Katrin Richter  08.05.2025

Schweiz

Israel warnt vor Reisen zum ESC

Den Eurovision Song Contests in Basel als Jude oder Israeli zu besuchen, könnte gefährlich werden: Das befürchtet Israels Sicherheitsrat und empfiehlt Bürgern Zurückhaltung und Wachsamkeit

 08.05.2025

Geschichte

Kampf ums Überleben

Jochen Hellbeck analysiert in seinem neuen Buch den deutschen Vernichtungsfeldzug gegen die Sowjetunion und die Rolle ihrer jüdischen Bürger im Zweiten Weltkrieg

von Dmitirj Belkin  08.05.2025

Bergen-Belsen

»Der Holocaust wird als Kulisse benutzt, um Israel anzugreifen«

Menachem Rosensaft ist verstört über ein Theaterstück, in dem die Lage von jüdischen Schoa-Überlebenden in Displaced-Persons-Camps mit der von Palästinensern verglichen wird

von Michael Thaidigsmann  08.05.2025 Aktualisiert

Berlin

Weimer: Antisemitismus in der Kultur als erstes großes Thema

Der neue Staatsminister für Kultur und Medien will an seinem ersten Tag ein Zeichen setzen - und empfängt gleich einen besonderen Gast

 07.05.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  07.05.2025