Berlin

Margot Friedländer ziert das neue »Vogue«-Cover

Margot Friedländer Foto: picture alliance/dpa

Mit einem Cover auf der deutschen »Vogue« will die Zeitschrift die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ehren. Das Heftcover der Doppelausgabe für Juli und August wird die 102-Jährige in einem roten Mantel zeigen, wie die Zeitschrift am Montag mitteilte.

Insgesamt viermal habe sich die Redaktion für ein mehrseitiges Porträt mit Friedländer getroffen und mit ihr über die Schrecken des Nationalsozialismus, ihre Rückkehr nach Deutschland und ihr Engagement als Holocaust-Überlebende gesprochen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Ausgabe stehe unter dem Motto Liebe. »Die positivste Person, die ich kenne, ist in dieser Ausgabe auf unserem Cover«, sagte »Vogue«-Chefin Kerstin Weng laut Mitteilung über Friedländer. »Vielen ist sie als Holocaust-Überlebende bekannt, doch sie hat nicht nur die Nazis überstanden, sondern auch Verrat und Verlust. Sie hätte jeden Grund, verbittert zu sein, bleibt aber aufgeschlossen, lässt sich auf keine Seite ziehen.«

Friedländer ist eine der wenigen noch lebenden Zeitzeugen der Verfolgung und Ermordungen von Jüdinnen und Juden während der Nazi-Zeit. Für ihre Arbeit gegen das Vergessen ist sie bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Die Doppelausgabe soll ab dem 22. Juni erhältlich sein. dpa

Aufgegabelt

Couscous mit Gemüse

Rezept der Woche

von Katrin Richter  24.10.2025

Rezension

Kafkaeskes Kino: »Franz K.«

Die Regisseurin, die für Hitlerjunge Salomon eine Oscar-Nominierung erhielt, hat das Leben des Schriftstellers verfilmt. Der Zuschauer darf »Franz K.« nicht nur als gequältes Genie-Klischee, sondern als dreidimensionalen Menschen erleben

von Patrick Heidmann  24.10.2025

Talmudisches

Das Schicksal der Berurja

Die rätselhafte Geschichte einer Frau zwischen Märtyrertum und Missverständnis

von Yizhak Ahren  24.10.2025

Dresden

Jüdische Woche eröffnet

Das Event bietet bis Sonntag Tanz, Theater, Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Gesprächsrunden

 24.10.2025

Malerei

Zwischen den Welten

Südafrikanerin, Deutsche, Jüdin: Das Berliner Brücke-Museum würdigt die vergessene Expressionistin Irma Stern mit einer großen Ausstellung

von Bettina Piper  23.10.2025

Shkoyach!

Der Belarusse ist einer, der Birkensaft liebt

Wenn man sich schon auf eine komplizierte Sprache, andere Umgangsformen und ein gewöhnungsbedürftiges Klima einlässt, dann soll einem wenigstens das heimische Essen Halt geben: Unser Autor kostet noch einmal das Lieblingsgetränk seiner Kindheit

von Eugen El  23.10.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 23. Oktober bis zum 31. Oktober

 23.10.2025

Netflix-Serie

»Nobody Wants This«: Zweite Staffel ab heute verfügbar

Keine Produktion seit »Srugim« habe Rabbiner und Synagogen so unterhaltsam dargestellt, heißt es in israelischen Medien. Ab heute geht es in die nächste Runde

 23.10.2025

Zahl der Woche

384 Betten

Fun Facts und Wissenswertes

 21.10.2025