London

Jüdischer James Bond? Brosnan will Taylor-Johnson als Agent 007

Der frühere 007 Pierce Brosnan und sein potenzieller Nachfolger Aaron Taylor-Johnson Foto: picture alliance

Mit Aaron Taylor-Johnson als neuem James Bond wäre Pierce Brosnan einverstanden. »Ich glaube, er wäre sehr gut«, sagte der ehemalige 007-Darsteller gegenüber »Yahoo Entertainment«.

Der 71-Jährige stand mit Taylor-Johnson (»Nosferatu«, »Nowhere Boy«) im Drama »Zeit der Trauer« aus dem Jahr 2009 gemeinsam vor der Kamera. Brosnan verkörperte damals den Vater von Taylor-Johnsons Charakter.

Lesen Sie auch

Auch für das Casting des heute 34-Jährigen war Brosnan damals zuständig. »Er kam an das Filmset und nahm den Raum ein, füllte ihn mit Leidenschaft und Energie«, erinnerte sich Brosnan. »Also ja, wenn er sich das wünscht und die Rolle bekommt, wäre er großartig.«

Broccoli übergibt kreative Kontrolle

Der irische Schauspieler Brosnan verkörperte den Geheimagenten James Bond vom MI6 zwischen 1995 und 2002 in vier Teilen der Kinoserie. Nach ihm übernahm Daniel Craig die Rolle des 007. Ein Nachfolger für ihn wird noch gesucht. Ein eigenes Comeback hatte Brosnan gegenüber der Deutschen Presse-Agentur ausgeschlossen: »Das ist jetzt der Job eines anderen Mannes.«

Barbara Broccoli, die bisherige Bond-Produzentin, hatte die kreative Kontrolle der Agentenserie kürzlich an die Amazon MGM Studios übergeben. Damit könnten sich bisherige Pläne ändern.

Vor einem Jahr hatte es geheißen, Taylor-Johnson müsse nur noch den Vertrag unterschreiben, um in die 007-Fußstapfen von Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan und Daniel Craig zu treten. dpa/ja

Esther Abrami

Die Klassik-Influencerin

Das jüngste Album der Französin ist eine Hommage an 14 Komponistinnen – von Hildegard von Bingen bis Miley Cyrus

von Christine Schmitt  16.10.2025

Berlin

Jüdisches Museum zeichnet Amy Gutmann und Daniel Zajfman aus

Die Institution ehrt die frühere US-Botschafterin und den Physiker für Verdienste um Verständigung und Toleranz

 16.10.2025

Nachruf

Vom Hilfsarbeiter zum Bestseller-Autor

Der Tscheche Ivan Klima machte spät Karriere – und half während der sowjetischen Besatzung anderen oppositionellen Schriftstellern

von Kilian Kirchgeßner  16.10.2025

Kulturkolumne

Hoffnung ist das Ding mit Federn

Niemand weiß, was nach dem Ende des Krieges passieren wird. Aber wer hätte zu hoffen gewagt, dass in diesen Zeiten noch ein Tag mit einem Lächeln beginnen kann?

von Sophie Albers Ben Chamo  16.10.2025

Literatur

»Der Krieg liegt hinter uns, und es sieht aus, als ob es dabei bleibt«

Assaf Gavron über die Entwicklungen im Nahen Osten und seinen Besuch als israelischer Schriftsteller bei der Frankfurter Buchmesse

von Ayala Goldmann  16.10.2025

Ariel Magnus

Fabulieren mit Berliner Biss

Der Argentinier und Enkel von deutschen Juden legt einen urkomischen Roman über das Tempelhofer Feld vor

von Alexander Kluy  16.10.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 17. Oktober bis zum 23. Oktober

 16.10.2025

Marko Dinić

Das große Verschwinden

Der serbisch-österreichische Autor füllt eine Leerstelle in der Schoa-Literatur

von Katrin Diehl  13.10.2025

Usama Al Shahmani

Die Hälfte der Asche

Der Schweizer Autor stammt aus dem Irak. Sein Roman erzählt eine Familiengeschichte zwischen Jerusalem und Bagdad

von Frank Keil  13.10.2025