Das Filmfestival »goEast« widmet in diesem Jahr Artur »Atze« Brauner, dem großen Mann des deutschen Films eine besondere Hommage: Der in Polen geborene und als Jude in der Nazi-Zeit verfolgte 96-jährige Produzent wird mit einem Symposium als »Grenzgänger und Brückenbauer« gefeiert.
Brauner habe wie kein Zweiter den mittel- und osteuropäischen Film in den vergangenen Jahrzenten geprägt, so die Festivalleitung.
renommiert Während des »goEast«-Festivals vom 22. bis 28. April sind mehr als 100 Filme aus 30 Ländern in Kinos von Frankfurt bis Wiesbaden zu sehen.
Im 15. Jahr des renommierten Festivals des mittel- und osteuropäischen Films ringen zehn Spiel- und sechs Dokumentarfilme aus Ländern wie Russland, Polen, Slowakei, Serbien, Kroatien und Bulgarien um die mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Preise, wie Festivalleiterin Gaby Babic am Donnerstag in Wiesbaden sagte. Die Veranstalter hoffen auf bis zu 11.000 Besucher.
Der Wettbewerbssieger des »goEast«-Festivals im vergangenen Jahr, das vom polnischen Regisseur Pawel Pawlikowski gedrehte Drama Ida über eine zum Katholizismus konvertierte jüdische Nonne wurde Ende Februar in Hollywood mit dem Oscar als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. epd
www.filmfestival-goEast.de