Gene Simmons, der mittlerweile 76-jährige Gründer, Bassist und Sänger der Rock-Formation Kiss, hat zum Krieg in Nahost Stellung bezogen. Er erklärte, es gebe auch jüdische »Idioten«, die nicht verstünden, was im Nahen Osten passiere.
»Stellt euch dies vor: Ihr lebt in Beverly Hills und in dieser Woche kommen 35.000 Raketen aus Pasadena angeflogen. Was glaubt ihr, würde mit Pasadena passieren? Sie würden es in einen Parkplatz verwandeln«, sagte Simmons in einer Ansprache für eine Gala der Organisation »Ambassadors of Peace« in Los Angeles.
»Die Leute hier verstehen nicht, wie klein das Land (Israel) ist. Innerhalb von zwei Stunden kann man von einer Seite bis zum Mittelmeer fahren«, so der als Haim Witz in Haifa geborene halb-israelische Musiker. »Es ist also ein sehr kleines Land, und die Leute (von der israelischen Armee, Anm. d. Red.) haben keine Zeit, sich hinzusetzen und herauszufinden, wer der Gute und wer der Böse ist. Im Krieg sterben unschuldige Menschen. Es geht darum, Krieg zu verhindern.«
»Ich glaube an die Zukunft«, erklärte Gene Simmons. »Das tue ich, denn meine Mutter war in den Konzentrationslagern Nazi-Deutschlands.« Flóra Klein Lubowski überlebte mehrere Lager und wurde am 5. Mai 1945 aus Mauthausen befreit. Mit ihr zog Simmons von Israel in die Vereinigten Staaten, als er acht Jahre alt war. im