Staatskapelle Berlin

Gedenkkonzert zum 8. Mai unter Leitung von Daniel Barenboim

Stardirigent Daniel Barenboim Foto: imago/Future Image

Unter der Leitung von Stardirigent Daniel Barenboim spielt die Staatskapelle Berlin ein Gedenkkonzert anlässlich des Endes des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren.

Das Konzert wird am Freitag, den 8. Mai, live im TV-Sender 3sat übertragen, teilte die Staatsoper Unter den Linden am Mittwoch in Berlin mit. Wegen der Covid-19-Pandemie findet das Konzert ohne Zuschauer statt.

NEUBEGINN »Das Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945 markierte einen Neubeginn nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt«, betonten Barenboim und Opernintendant Matthias Schulz gemeinsam. Wegen dieser immensen Bedeutung »ist es uns allen ein Bedürfnis, 75 Jahre später mit einem Gedenkkonzert aus der Staatsoper diesen Jahrestag zu begehen«, erklärten die beiden Musiker weiter.

Aufgeführt werden den Angaben zufolge Wolfgang Amadeus Mozarts »Kleine Nachtmusik« von 1787 und Richard Wagners »Siegfried-Idyll« von 1870. Damit würden Werke zweier Komponisten erklingen, »die symbolhaft für den Form- und Ausdrucksreichtum der klassisch-romantischen Musik und das Vertrauen auf ihre elementare Wirkungskraft stehen«. Beide Werke werden in erweiterter kammermusikalischer Besetzung gespielt, mit 14 beziehungsweise 13 Musikerinnen und Musikern.

Die Staatsoper begrüßte die Liveübertragung am Freitagabend ab 21.45 Uhr auf 3sat. Das Gedenkkonzert solle zugleich der Auftakt einer Reihe von Konzert-Streams sein, die künftig regelmäßig freitags um 19 Uhr auf der Website der Staatsoper zu sehen sind. epd

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  18.11.2025

Jubiläum

Weltliteratur aus dem Exil: Vor 125 Jahren wurde Anna Seghers geboren

Ihre Romane über den Nationalsozialismus machten Anna Seghers weltberühmt. In ihrer westdeutschen Heimat galt die Schriftstellerin aus Mainz jedoch lange Zeit fast als Unperson, denn nach 1945 hatte sie sich bewusst für den Osten entschieden

von Karsten Packeiser  18.11.2025

TV-Tipp

Sie ging über Leichen: Doku »Riefenstahl« zeigt eine überzeugte Nationalsozialistin

Das Erste zeigt Andres Veiels vielschichtigen Dokumentarfilm über Leben und Wirken von Hitlers Lieblingsregisseurin Leni Riefenstahl. Der Film geht auch der Frage nach, wie ihre Filme bis in die Gegenwart ausstrahlen

von Jens Hinrichsen  18.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  18.11.2025

Literatur

John Irvings »Königin Esther«: Mythos oder Mensch?

Eigentlich wollte er keine langen Romane mehr schreiben. Jetzt kehrt er zurück mit einem Werk über jüdische Identität und Antisemitismus

von Taylan Gökalp  18.11.2025

TV-Tipp

»Unser jüdischer James Bond«

Die Arte-Doku »Der Jahrhundert-Spion« erzählt die schillernde Lebensgeschichte des Ex-CIA-Agenten Peter Sichel, der seinerzeit den Ausbruch des Kalten Kriegs beschleunigte

von Manfred Riepe  17.11.2025

Miss-Universe-Show

Miss Israel erhält Todesdrohungen nach angeblichem Seitenblick

Auch prominente Israelis sind immer öfter mit Judenhass konfrontiert. Diesmal trifft es Melanie Shiraz in Thailand

 17.11.2025

Aufgegabelt

Noahs Eintopf

Rezepte und Leckeres

 16.11.2025

Kunst

Illustrationen und Israel-Hass

Wie sich Rama Duwaji, die zukünftige »First Lady von New York«, auf Social Media positioniert

von Jana Talke  13.11.2025