Los Angeles/Tel Aviv

Gal Gadot spricht Familien der Geiseln Mut zu

Die Schauspielerin Gal Gadot Foto: picture alliance / Jordan Strauss/Invision/AP

Die in den Vereinigten Staaten von Amerika lebende israelische Schauspielerin Gal Gadot hat in einer Videoansprache versucht, den Familien der weiterhin von palästinensischen Terroristen in Gaza festgehaltenen Geiseln Mut zu machen.

In der Aufnahme wandte sie sich an die Teilnehmer einer 24-stündigen Demonstration für eine Freilassung der Verschleppten. Der Protest fand am Wochenende in Tel Aviv statt. Er markierte den 100. Tag des von der Hamas begonnenen Krieges - und der Verschleppung von Hunderten Geiseln, von denen sich 136 noch immer in der Gewalt der Terroristen befinden. Einige von ihnen sind offenbar nicht mehr am Leben.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»100 Tage ohne sie: Das ist unvorstellbar«, erklärte Gal Gadot. »Ihr seid Helden und wir alle werden tun, was wir können, um sie nach Hause zu bringen. Es gibt keine andere Möglichkeit.«

»Wir werden nicht aufhören«

»Alles, was ihr tut, jede Kundgebung, jedes Video, jeder Artikel, jeder Marsch hat einen Sinn. Die ganze Welt sieht und hört euch«, fügte sie hinzu.

»Das Thema der Geiseln ist in jedem Haus präsent und auch in meinem«, sagte sie in dem Video und legte ihre Hand auf ihr Herz. »Wir müssen weiter handeln und werden nicht aufhören, bis sie zu Hause sind. Ich halte und umarme jeden einzelnen von euch.«

Seit dem 7. Oktober hat sich die frühere »Miss Israel« immer wieder zu den Geiseln geäußert und auf ihrem Instagram-Kanal Hunderte Bilder und Aussagen zu dem Thema geteilt. Gal Gadot hat über 100 Millionen Follower.

Unlängst kritisierte sie das Schweigen der Welt - trotz der sexuellen Gewalt gegen israelische Mädchen und Frauen durch Hamas-Terroristen am 7. Oktober beim »Nova«-Festival und andernorts in Süd-Israel. ja

Medien

Künftig weniger Folgen von »Hart aber fair«

Bei der Talkshow kehrt weiterhin keine Ruhe ein. Die ARD will die Sendung seltener ausstrahlen. Gastgeber Louis Klamroth soll stattdessen neue Formate für die Mediathek entwickeln

von Christof Bock  10.10.2024

Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Klatsch und Tratsch aus der jüdischen Welt

von Katrin Richter  10.10.2024

Berlin

Neues Schiedsgericht soll Verfahren für Rückgabe von Nazi-Raubgut verbessern

Bund, Länder und kommunale Spitzenverbände haben sich auf eine neue Instanz im Verfahren zur Rückgabe von NS-Raubgut geeinigt. Zentral ist dabei die »einseitige Anrufbarkeit«. Was steckt dahinter?

von Ann-Marie Utz  10.10.2024

Porträt

Nobelpreis für Literatur: Dieser jüdische Schriftsteller gilt als großer Favorit

Eine Prognose von Maria Ossowski

von Maria Ossowski  10.10.2024 Aktualisiert

Kolumne

Sicherheit, was für ein absurdes Konzept!

Warum ich in diesen »schrecklichen Tagen« zwischen Rosch Haschana und Jom Kippur an Anemonen denke

von Laura Cazés  09.10.2024

Geschichte

Aufstand der Verzweifelten

Am 7. Oktober 1944 erhob sich das Sonderkommando im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau gegen die SS

von Stephan Lehnstaedt  09.10.2024

7. Oktober

Schwerer Abend mit Friedman und Habeck

Ein »harter« Moderator und ein zerknirschter Politiker diskutieren über Antisemitismus

von Ayala Goldmann  09.10.2024 Aktualisiert

Interview

»Lasst uns zusammenkommen und reden«

Babak Shafian über Solidarität, Krieg, Juden im Iran und erfolgreiche Tourneen

von Christine Schmitt  08.10.2024

Buch

Ein fiktiver Dialog über Glaube und Versöhnung

Bischof Wilmer begegnet der ermordeten Jüdin Etty Hillesum

von Michael Althaus  08.10.2024