Berlin

ESC-Teilnehmerin eröffnet Jüdische Kulturtage

Shiri Maimon Foto: Flash 90

Berlin

ESC-Teilnehmerin eröffnet Jüdische Kulturtage

Bis zum 22. September stehen nach Angaben der Festivalleitung mehr als 40 Veranstaltungen mit deutschen, israelischen und internationalen Kulturschaffenden auf dem Programm

 13.09.2024 13:04 Uhr

In der Synagoge Rykestraße im Prenzlauer Berg sind am Donnerstagabend die Jüdischen Kulturtage Berlin eröffnet worden. Den Auftakt machte ein Konzert der israelischen Sängerin und Viertplatzierten beim Eurovision Song Contest von 2005, Shiri Maimon.

Bis zum 22. September stehen nach Angaben der Festivalleitung mehr als 40 Veranstaltungen mit deutschen, israelischen und internationalen Kulturschaffenden auf dem Programm der Kulturtage.

Diese stehen unter dem Motto »Licht« (Hebräisch: Or).

Parallel zum Eröffnungskonzert gestaltete der israelische Street-Art-Künstler Benzi Brofman im Hof der Synagoge Rykestraße in Echtzeit ein großformatiges Werk. Brofman erlangte hierzulande Bekanntheit durch sein Mural (Wandmalerei) »Bring them home«, das er Ende 2023 in der Oranienburger Straße für die israelischen Geiseln der Hamas gestaltete.

Weitere Höhepunkte der 37. Jüdischen Kulturtage sind unter anderem ein Auftritt des US-amerikanischen Stand-up-Comedians Elon Gold und ein erster Deutschland-Auftritt der israelischen Indie-Band »Jane Bordeaux«, die amerikanischen Country auf Hebräisch macht. Vom 15. bis zum 20. September thematisieren zudem knapp 20 zeitgenössische Autoren in einem Literaturzelt auf dem Bebelplatz aktuelle Positionen zu kulturellen und politischen Fragen.

Lesen Sie auch

Die Abschlussveranstaltung am 22. September beginnt mit einer Zeremonie auf dem Bebelplatz, bei der eine neue Tora-Rolle vollendet wird, auf der sich die Namen der 1.200 beim Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 getöteten Menschen befinden. Vom Bebelplatz führt ein Festzug schließlich in die Brunnenstraße zur Synagoge Beth Zion, zur Einweihung der Tora-Rolle. epd

Hollywood

Ist Timothée Chalamet der neue Leonardo DiCaprio?

Er gilt aktuell als einer der gefragtesten Schauspieler. Seine Karriere weckt Erinnerungen an den Durchbruch des berühmten Hollywood-Stars - der ihm einen wegweisenden Rat mitgab

von Sabrina Szameitat  22.12.2025

Didaktik

Etwas weniger einseitig

Das Israel-Bild in deutschen Schulbüchern hat sich seit 2015 leicht verbessert. Doch der 7. Oktober bringt neue Herausforderungen

von Geneviève Hesse  22.12.2025

Meinung

Der Missbrauch von Anne Frank und die Liebe zu toten Juden

In einem Potsdamer Museum stellt der Maler Costantino Ciervo das jüdische Mädchen mit einer Kufiya dar. So wird aus einem Schoa-Opfer eine universelle Mahnfigur, die vor allem eines leisten soll: die moralische Anklage Israels

von Daniel Neumann  21.12.2025

Film

Spannend, sinnlich, anspruchsvoll: »Der Medicus 2«

Nach zwölf Jahren kommt nun die Fortsetzung des Weltbestsellers ins Kino

von Peter Claus  21.12.2025

Gastbeitrag

Liebe Kolleginnen und Kollegen, warum schweigt ihr?

Jan Grabowski fragt die deutschen Historiker, warum sie es unwidersprochen stehen lassen, wenn ein Holocaust-Experte für seine Forschungsarbeit diskreditiert wird

von Jan Grabowski  21.12.2025

In eigener Sache

Die Jüdische Allgemeine erhält den »Tacheles-Preis«

Werteinitiative: Die Zeitung steht für Klartext, ordnet ein, widerspricht und ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für die jüdische Gemeinschaft

 21.12.2025

Glosse

Das kleine Glück

Was unsere Autorin Andrea Kiewel mit den Produkten der Berliner Bäckerei »Zeit für Brot« in Tel Aviv vereint

von Andrea Kiewel  20.12.2025

Aufgegabelt

Apfel-Beignets

Rezept der Woche

von Katrin Richter  20.12.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Ab jetzt nur noch mit Print-Abo oder Es gibt viele Gründe, auf 2026 anzustoßen

von Katrin Richter  20.12.2025