Heidelberg

Christliche Perspektive auf die Lage der Religion

Die Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Foto: dpa

Die Online-Ringvorlesung »Aufgaben und Herausforderungen an eine moderne Religionspädagogik« der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg (HfJS) wird am Donnerstag, den 15. Juli, um 18 Uhr (c.t.) fortgesetzt.

David Käbisch, Professor für Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts an der Goethe-Universität Frankfurt, spricht in seinem Vortrag über eine »Christliche Perspektive auf die religiöse Situation in Deutschland«.

THEMENSPEKTRUM Die Ringvorlesung setzt sich mit der Religionspädagogik als wissenschaftlicher Disziplin auseinander, die innerhalb theologischer Reflexionen Religion im Leben des Einzelnen verortet und nach außen gesellschaftlich reflektiert, indem sie religiöse Rationalisierungsangebote für eine moderne Gesellschaft formuliert.

Die Vorträge greifen dieses Themenspektrum auf und entwickeln Denkansätze für die heutigen Herausforderungen, die an Religion in einer modern-säkularen Gesellschaft gestellt werden.

GRUNDRECHT Es folgen im Rahmen der Ringvorlesung noch zwei weitere Vorträge. Am Donnerstag, 22. Juli 2021, spricht Volkhard Krech, Professor für Religionswissenschaft am Center for Religious Studies der Ruhr-Universität Bochum, über »Die religiöse Lage in Deutschland mit besonderem Blick auf Diversität«.

In der darauffolgenden Woche, am 29. Juli, wird die Reihe abgeschlossen mit einem Vortrag von Angelika Günzel, Professorin an der Fachhochschule des Bundes in Brühl über »Das Grundrecht auf religiöse Erziehung«. ja

Der Vortrag von David Käbisch kann via Zoom angesehen und angehört werden: Webinar-ID: 843 1354 6444, Kenncode: 296470.

Die bisherigen neun Vorträge der Ringvorlesung sind weiterhin als Video abrufbar unter http://www.hfjs.eu/multimedia/.

München

Fritz-Neuland-Gedächtnispreis gegen Antisemitismus erstmals verliehen

Als Anwalt stand Fritz Neuland in der NS-Zeit anderen Juden bei. In München wird ein nach ihm benannter Preis erstmals verliehen: an Polizisten und Juristen, die sich gegen Antisemitismus einsetzen

von Barbara Just  30.06.2025

Forschung

Digitales Archiv zu jüdischen Autoren in der NS-Zeit

Das Portal umfasst den Angaben zufolge derzeit rund eine Million gespeicherte Informationen

 30.06.2025

Medien

»Ostküsten-Geldadel«: Kontroverse um Holger Friedrich

Der Verleger der »Berliner Zeitung« irritiert mit seiner Wortwahl in Bezug auf den jüdischen Weltbühne-Gründer-Enkel Nicholas Jacobsohn. Kritiker sehen darin einen antisemitischen Code

von Ralf Balke  30.06.2025

Berlin

Mehr Bundesmittel für Jüdisches Museum

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer betonte, sichtbares jüdisches Leben gehöre zur Mitte der Gesellschaft

 30.06.2025

Großbritannien

Nach Anti-Israel-Eklat bei Glastonbury: BBC gibt Fehler zu

Ein Musiker wünscht während einer BBC-Übertragung dem israelischen Militär von der Festival-Bühne aus den Tod. Die Sendung läuft weiter. Erst auf wachsenden Druck hin entschuldigt sich die BBC

 30.06.2025

Glastonbury-Festival

Anti-Israel-Parolen: Britischer Premier fordert Erklärung

Ein Musiker beim Glastonbury-Festival in England fordert die Menge dazu auf, Israels Militär den Tod zu wünschen. Der Vorfall zieht weite Kreise

 30.06.2025

Essay

Die nützlichen Idioten der Hamas

Maxim Biller und der Eklat um seinen gelöschten Text bei der »ZEIT«: Ein Gast-Kommentar von »WELT«-Herausgeber Ulf Poschardt

 29.06.2025

Glastonbury

Polizei prüft Videos der Festival-Auftritte auf strafrechtliche Relevanz

Festival-Organisatoren: Parolen von Bob Vylan hätten eine Grenze überschritten

 29.06.2025

Literatur

Österreicherin Natascha Gangl gewinnt Bachmann-Preis 2025

Ihr poetischer Text »DA STA« begibt sich auf die Suche nach den versteckten Spuren eines NS-Verbrechens

 29.06.2025