New York

Billy Crystal fand Uni-Dozenten Scorsese »beängstigend«

Billy Crystal Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Schauspieler Billy Crystal ist an der Universität von Martin Scorsese unterrichtet worden. Als Dozent an der New York University war der Regisseur »sehr beängstigend«, wie Crystal im Podcast »Sunday Sitdown with Willie Geist« erzählt. Scorsese - damals dem Schauspieler zufolge selbst noch Student - stand hinter den Studierenden, während sie ihre Filme schnitten.

Billy Crystal (»Harry & Sally«, »Here Today«) erinnert sich in dem Podcast genau an Scorsese: »Langer Bart, Oma-Brille und Haare bis zu den Schultern« - wie »jeder« Ende der 60er Jahre in New York City.

Lesen Sie auch

Als Dozent sei der heute 82-Jährige streng gewesen: »Er sagte: »Warum hast du das so gefilmt? Nimm eine weite Einstellung, Howard Hawks hat immer eine Totale verwendet.«« Im Podcast lacht der 76-jährige Crystal darüber, dass er als 19-Jähriger diesen wichtigen Filmregisseur nicht kannte. Noch heute habe Scorsese dem Schauspieler zufolge diese Ausstrahlung.

Der in New York Billy Crystal ist Teil einer jüdischen Familie. Seine Vorfahren kamen aus Österreich, Russland und Litauen in die USA. Als Kind besuchte er mit seiner Familie regelmäßig die Emanu-El-Synagoge in Long Island (Bundesstaat New York). dpa/ja

München

Fritz-Neuland-Gedächtnispreis gegen Antisemitismus erstmals verliehen

Als Anwalt stand Fritz Neuland in der NS-Zeit anderen Juden bei. In München wird ein nach ihm benannter Preis erstmals verliehen: an Polizisten und Juristen, die sich gegen Antisemitismus einsetzen

von Barbara Just  30.06.2025

Forschung

Digitales Archiv zu jüdischen Autoren in der NS-Zeit

Das Portal umfasst den Angaben zufolge derzeit rund eine Million gespeicherte Informationen

 30.06.2025

Medien

»Ostküsten-Geldadel«: Kontroverse um Holger Friedrich

Der Verleger der »Berliner Zeitung« irritiert mit seiner Wortwahl in Bezug auf den jüdischen Weltbühne-Gründer-Enkel Nicholas Jacobsohn. Kritiker sehen darin einen antisemitischen Code

von Ralf Balke  30.06.2025

Berlin

Mehr Bundesmittel für Jüdisches Museum

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer betonte, sichtbares jüdisches Leben gehöre zur Mitte der Gesellschaft

 30.06.2025

Großbritannien

Nach Anti-Israel-Eklat bei Glastonbury: BBC gibt Fehler zu

Ein Musiker wünscht während einer BBC-Übertragung dem israelischen Militär von der Festival-Bühne aus den Tod. Die Sendung läuft weiter. Erst auf wachsenden Druck hin entschuldigt sich die BBC

 30.06.2025

Glastonbury-Festival

Anti-Israel-Parolen: Britischer Premier fordert Erklärung

Ein Musiker beim Glastonbury-Festival in England fordert die Menge dazu auf, Israels Militär den Tod zu wünschen. Der Vorfall zieht weite Kreise

 30.06.2025

Essay

Die nützlichen Idioten der Hamas

Maxim Biller und der Eklat um seinen gelöschten Text bei der »ZEIT«: Ein Gast-Kommentar von »WELT«-Herausgeber Ulf Poschardt

von Ulf Poschardt  29.06.2025

Glastonbury

Polizei prüft Videos der Festival-Auftritte auf strafrechtliche Relevanz

Festival-Organisatoren: Parolen von Bob Vylan hätten eine Grenze überschritten

 29.06.2025

Literatur

Österreicherin Natascha Gangl gewinnt Bachmann-Preis 2025

Ihr poetischer Text »DA STA« begibt sich auf die Suche nach den versteckten Spuren eines NS-Verbrechens

 29.06.2025