Musik

Aviel Cahn übernimmt Intendanz der Deutschen Oper Berlin

Aviel Cahn, künftiger Intendant der Deutschen Oper Foto: picture alliance/dpa

Neuer Intendant der Deutschen Oper in Berlin wird Aviel Cahn. Der 48-jährige gebürtige Schweizer soll ab 1. August 2026 die Nachfolge von Dietmar Schwarz antreten. Dessen Vertrag endet im Sommer 2025, wie die Senatskulturverwaltung am Montag in Berlin miteilte.

Kultursenator Klaus Lederer (Linke) bezeichnete Cahn als »eine außerordentlich kreative Persönlichkeit«. Er freue sich, dass der Stiftungsrat der Stiftung Oper in Berlin der Empfehlung des von ihm eingesetzten Beratungsgremiums gefolgt sei. Der Stiftungsrat stimmte demnach am Montag dem Abschluss eines Vertrages mit Cahn zu.

Der promovierte Rechtswissenschaftler und ausgebildete Sänger Cahn leitet den Angaben zufolge derzeit als Generaldirektor das Grand Théâtre de Genève. Nach Stationen unter anderem beim China National Symphony Orchestra in Peking, an der Finnischen Nationaloper Helsinki und am Stadttheater Bern übernahm er 2009 die Leitung der Opera Vlaanderen Antwerpen/Gent, deren Intendant er bis 2019 war.

Cahn ist den Angaben zufolge außerdem Präsident der Europäischen Musiktheater-Akademie mit Sitz in Wien und gastiert als Dozent an der Universität Wien und am Mozarteum Salzburg.

Die Stiftung Oper in Berlin vereint seit 2004 die drei Berliner Opernhäuser - Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Staatsoper Unter den Linden - sowie das Staatsballett Berlin und den Bühnenservice Berlin als eigenständige Betriebe unter einem Dach. epd

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

 12.12.2025

Computerspiel

Lenny Kravitz wird James-Bond-Bösewicht

Als fieser Schurke will der Musiker im kommenden Jahr dem Agenten 007 das Leben schwer machen – allerdings nicht auf der Kinoleinwand

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Aufgegabelt

Latkes aus Dillgürkchen

Rezepte und Leckeres

 12.12.2025

Kulturkolumne

Lieber Chanukka als Weihnachtsstress?

Warum Juden es auch nicht besser haben – was sich spätestens an Pessach zeigen wird

von Maria Ossowski  12.12.2025

Kommerz

Geld oder Schokolade?

Der Brauch, an den Feiertagen um Münzen zu spielen, hat wenig mit den Makkabäern oder dem traditionellen Chanukkagelt zu tun. Der Ursprung liegt woanders

von Ayala Goldmann  12.12.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Singend durch Paris oder Warum unser Chanukka-Song der beste ist

von Nicole Dreyfus  12.12.2025

Literatur

Deutsch-Hebräischer Übersetzerpreis für Helene Seidler

Die Schriftstellerin wurde für die Übersetzung des Romans »Unter Freunden stirbt man nicht« von Noa Yedlin ausgezeichnet

 12.12.2025

Zürich

Protest gegen ESC-Teilnahme Israels: Nemo gibt Pokal zurück

Mit der Zulassung Israels verrate der Gesangswettbewerb seine Werte von »Einheit, Inklusion und Würde für aller Menschen«, so Nemo

 12.12.2025