Ehrung

Ahmad Mansour ausgezeichnet

Der Psychologe Ahmad Mansour ist mit dem Moses-Mendelssohn-Preis ausgezeichnet worden. Die mit 10.000 dotierte Ehrung wurde dem 1976 in Israel geborenen Mansour am Montag im Berliner Rathaus von Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) überreicht. Der Preis würdigt die Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen.

Gesellschaft Renner würdigte Mansour als »weltoffenen, jungen Aufklärer im Geist Moses Mendelssohns, der aktiv und mutig dazu beiträgt, unsere Gesellschaft toleranter werden zu lassen«. Der Preis wird alle zwei Jahre vom Land Berlin ausgelobt.

Mansour kommt aus einem kleinen arabischen Dorf in Israel und lebt seit neun Jahren in Deutschland. Er beschäftigt sich nach eigenen Angaben mit einer Reihe von Projekten und Initiativen gegen Radikalisierung, Unterdrückung im Namen der Ehre und Antisemitismus in der muslimischen Community, so etwa bei der Gesellschaft Demokratische Kultur, der Beratungsstelle Hayat, dem Heroes-Projekt sowie der European Foundation for Democracy. epd

Fernsehen

Ungeschminkte Innenansichten in den NS-Alltag

Lange lag der Fokus der NS-Aufarbeitung auf den Intensivtätern in Staat und Militär. Doch auch viele einfache Menschen folgten der Nazi-Ideologie teils begeistert, wie eine vierteilige ARD-Dokureihe eindrucksvoll zeigt

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Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

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Bergen-Belsen

»Der Holocaust wird als Kulisse benutzt, um Israel anzugreifen«

Menachem Rosensaft ist verstört über ein Theaterstück, in dem die Lage von jüdischen Schoa-Überlebenden in Displaced-Persons-Camps mit der von Palästinensern verglichen wird

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Potsdam

31. Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg wird eröffnet

Der Spielfilmwettbewerb präsentiert internationale Produktionen, vom ersten in Israel produzierten Film eines beduinischen Regisseurs bis hin zu einem Neo-Western mit einem Rabbi als Actionheld

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Interview

»Die ganze Bandbreite«

Programmdirektorin Lea Wohl von Haselberg über das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg und israelisches Kino nach dem 7. Oktober

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Weltenbummler

Luca Pferdmenges ist der »German Travel Guy« mit gutem Geschmack

Er kennt 195 Länder und weitaus mehr Städte. Welche ist wohl seine Lieblingsstadt auf diesem Planeten?

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Fernsehen

Rache für den Holocaust? »Plan A« in der ARD

In dem Drama sinnt eine Gruppe Juden auf Rache für die deutschen Holocaust-Verbrechen

von Ute Wessels  04.05.2025 Aktualisiert

Ausstellung

G*tt in Blau

Das Jüdische Museum Wien geht sieben großen Fragen nach – von der Bibel bis in die Gegenwart

von Tobias Kühn  04.05.2025

Aufgegabelt

Israelischer Salat

Rezepte und Leckeres

 04.05.2025